Köln: Jagd auf Bambi

SID
Wichtiger als Podolski: In der Rückrunde hat Zoran Tosic in zwölf Spielen fünf Tore erzielt
© Getty

Sein Spitzname ist wenig Furcht erregend, dennoch hat sich Köln-Star Zoran Tosic in die Notizbücher vieler Konkurrenten gespielt. Ein Zweitliga-Star steigt wohl sicher auf und Stuttgart bedauert eine Absage.

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Umworbener Tosic: Sein Spitzname "Bambi" ist wenig Furcht erregend, aber innerhalb von wenigen Monaten hat sich Zoran Tosic dank gefährlicher Dribblings als einer der besten Flügelspieler der Bundesliga etabliert. Zur Freude seines Vereins Köln. Weniger erfreulich ist es jedoch für den FC, dass nach den zuletzt starken Leistungen des serbischen Nationalspielers auch andere Bundesligisten auf Tosic aufmerksam wurden. So berichtet die "Bild", dass sich Werder Bremen, Borussia Dortmund und Bayer Leverkusen mit dem 23-Jährigen, der von Manchester United ausgeliehen ist, beschäftigen.

Von Bayer-Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser gibt es jedoch ein Dementi: "Tosic ist ein guter Spieler. Wenn wir aber Interesse hätten, hätten wir uns bei Wolfgang Overath und Michael Meier gemeldet. Da wir das nicht getan haben, ist es auch kein Thema."

Maniche vor Absprung: Anders als Tosic war Maniche in Köln nie besonders wohl gelitten. Jetzt kündigt der Portugiese seinen Abschied vom FC an: "Ich bin mir zu 90 Prozent sicher, dass ich wechseln werde." Der Grund sei jedoch nicht die fehlende Wertschätzung oder die ständige Kritik der Lokalmedien. Vielmehr fühlt sich seine Familie in Köln nicht wohl: "Meinen Kindern gefällt es hier nicht in der Schule. Ich muss auch an meine Familie denken."

Pantelic-Gerücht doch nicht so heiß? Seit dem Treffen von Marko Pantelic mit Schalke-Trainer Felix Magath galt der Serbe als Favorit auf die Nachfolge des abwanderungswilligen Kevin Kuranyi. Oder war das zu voreilig? Nach "Kicker"-Informationen lassen weder Magath noch Pantelic eine Tendenz erkennen, ob ein Wechsel angestrebt wird oder nicht.

Zweitliga-Torjäger in die Bundesliga: Offenbar steht fest, dass Fürths Torjäger Sami Allagui (12 Tore) die SpVgg im Sommer verlässt. Dies berichtet die "Abendzeitung".

"Die Bundesliga ist mein Ziel, sonst würde ich ja was falsch machen", sagte der 23-jährige tunesische Nationalspieler. Zum Kreis der Interessenten gehören angeblich 1899 Hoffenheim, FSV Mainz 05 und Quasi-Aufsteiger FC St. Pauli.

Freiburg treibt Planungen voran: Kaum ist der Klassenerhalt perfekt, werden die Personalplanungen beim SC Freiburg vorangetrieben. Eine Entscheidung ist nun gefallen: Laut des "Kicker" verzichtet Freiburg darauf, die Option für die Weiterbeschäftigung von Yacine Abdessadki zu ziehen.

Die Zukunft von Abwehr-Juwel Ömer Toprak ist hingegen ungeklärt. Weiterhin gilt Leverkusen als möglicher neuer Verein, Toprak selbst geht aber davon aus, "dass ich auch nächstes Jahr hier spiele. Ich weiß von nichts anderem." Bleiben wird sicher der zuverlässige Oliver Barth.

Harnik ja, Traore nein: So gut wie fix ist Martin Harniks Wechsel zum VfB Stuttgart. Der österreichische Nationalspieler soll einen Dreijahresvertrag plus Option erhalten, die Ablöse ist für den Stürmer von Fortuna Düsseldorf auf 300.000 Euro festgelegt. Die zweite angedachte Verstärkung hingegen klappt nicht. Ibrahima Traore darf den FC Augsburg nicht verlassen. "Wir werden ihn unter gar keinen Umständen abgeben", sagte Augsburgs Manager Andreas Rettig.

Bayern-Verstärkungen von der Insel?: "Es wird sicher nicht von Nöten sein, sehr viel umzustellen", sagte Christian Nerlinger der "Bild" im Bezug auf mögliche Verstärkungen. Über Neuzugänge spekuliert wird dennoch fleißig. Aus England gibt es nun zwei heiße Gerüchte: Demnach sollen Kasper Schmeichel von Notts County und Ji Sung Park von Manchester United Kandidaten beim Rekordmeister sein.

Der 23-jährige Torwart Schmeichel wurde erst im Sommer von Manchester City für über eine Million Euro verpflichtet und mit einem Fünf-Jahres-Vertrag ausgestattet. Für Ji Sung Park soll Bayern München sogar bereit sein, über 7 Millionen Euro auf den Tisch zu legen.

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