Nun auch Sampdoria an Raffael dran

Von SPOX
Herthas Raffael ist nach dem Abstieg der Hauptstädter ein begehrter Spieler im In- und Ausland
© Getty

Der Umbruch bei Hertha BSC ist in vollem Gange, die Spieler sind begehrt: Raffael sieht sich dem Interesse von Sampdoria Genua gegenüber, Gekas will nicht zurück nach Leverkusen. Ebert soll bei Stuttgart im Gespräch sein.

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Seit vergangenem Wochenende steht Herthas Abstieg definitiv fest. Ein letztes Heimspiel gegen den FC Bayern steht zwar zum Saisonabschluss noch auf dem Programm, doch längst laufen die Planungen für die kommende Zweitliga-Spielzeit.

Fest steht: Der neue Kader wird mit dem aktuellen nur noch wenig zu tun haben. Arne Friedrich zieht es nach Wolfsburg oder Hamburg, Lukasz Piszczek steht vor einem Wechsel zum BVB und Gojko Kacar und Jaroslav Drobny haben zahlreiche Offerten aus dem In- und Ausland.

Genua an Raffael dran

Unbedingt halten möchten die Berliner Offensivallrounder Raffael. Der Vertrag des Brasilianers kann zwar per Option verlängert werden, doch mittlerweile stehen die Interessenten Schlange. Neben einigen Klubs aus der Bundesliga (u.a. Leverkusen, Köln) ist laut "Bild" nun auch Sampdoria Genua an Raffael dran.

Derzeit liegen die Italiener in der Serie A auf Platz vier, der zur Teilnahme an der Champions-League-Quali berechtigt. "Ich spreche zuerst mit Michael Preetz. Wir werden den korrekten Weg gehen, denn es kommt darauf an, was Hertha BSC will. Und Raffael fühlt sich wohl in Berlin", sagt Raffael-Berater Dino Lamberti.

Kobiaschwili und Frankfurt: Ebenfalls noch unklar ist die Zukunft von Lewan Kobiaschwili. Der Geogier signalisierte zwar grundsätzliche Bereitschaft, in die 2. Liga mitzugehen, wird nun allerdings wie berichtet von Eintracht Frankfurt gelockt.

"Ich bin nach dem Bayern-Spiel frei, ich weiß noch nicht wo es hingeht. Aber Frankfurt ist natürlich auch ein interessanter Klub", sagte Kobiaschwili, der bei der Eintracht Linksverteidiger Christoph Spycher (YB Bern) ersetzen soll.

Gekas will nicht zurück: Mit einem Wechsel nach Frankfurt liebäugelt angeblich auch Theofanis Gekas. Der Grieche verhandelte bereits in der Winterpause mit den Hessen, entschied sich dann allerdings für Berlin.

Bei der Hertha endet nun Gekas' Leihvertrag, wodurch der Angreifer zu seinem Klub Bayer Leverkusen zurückkehren muss. Für Gekas steht allerdings fest: "Ich will auf keinen Fall zurück nach Leverkusen."

Ebert und Stuttgart: Keine Zukunft mehr hat in Berlin Patrick Ebert. Der Mittelfeldspieler war zuletzt nur noch Ergänzungsspieler und soll die Hertha nun verlassen. Möglicher Abnehmer: Der VfB Stuttgart. Laut "Stuttgarter Zeitung" steht Ebert bei den Schwaben auf der Liste der möglichen Verstärkungen.

Zweifel an Ulreich? Beim VfB wird derzeit nicht nur über eventuelle Neuzugänge diskutiert, sondern auch über die Frage, wer im nächsten Jahr die Nummer eins ist. Als Favorit gilt der bisherige Ersatzkeeper Sven Ulreich.

Vollends überzeugt scheint Trainer Christian Gross von dieser Lösung allerdings nicht zu sein. "Alle führenden Mannschaften, national wie international, haben sehr erfahrene Torhüter im Tor", so Gross. "Der Verein möchte Sven Ulreich die Chance geben. Wenn wir uns dafür entscheiden, müssen wir ihn schützen und voll hinter ihm stehen."

Zwei Youngster für Nürnberg? Noch kämpft der 1. FC Nürnberg um den Klassenerhalt. Für die kommende Saison hat der Club allerdings schon die ersten Neuzugänge im Auge. Laut "oe24.at" haben die Franken Rubin Okotie von Austria Wien ein Angebot vorgelegt.

Der 22-jährige Angreifer wird allerdings auch mit Hannover 96 in Verbindung gebracht. "Rubin muss uns bis Mitte dieser Woche sagen, ob er bei uns bleibt", so Austria-Coach Karl Daxbacher.

Und noch ein weiterer Youngster steht bei den Nürnbergern im Fokus: Erfurts Stürmer Carsten Kammlott. Am U-20-Nationalspieler sollen aber auch Gladbach, Hoffenheim und Werder Bremen Interesse haben.

Wird Piszczek der Owo-Backup?