Kuranyi-Poker: Juventus steigt aus

Von SPOX
Wohin führt sein Weg? Kevin Kuranyi erzielte bereits 18 Saisontore für Schalke 04
© Getty

Die Liste der Kuranyi-Interessenten wurde zuletzt von Tag zu Tag länger. Doch nun steigt Juventus Turin aus. Die Favoriten auf eine Verpflichtung kommen aus der Türkei und Russland. Borussia Dortmund hat dagegen einen Wunschtransfer fast in trockenen Tüchern.

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Kuranyi nach Moskau? Keine andere Bundesliga-Personalie wird dieser Tage so heiß diskutiert wie Kevin Kuranyi. Der Top-Torjäger von Schalke 04, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, wird von etlichen Spitzenklubs gejagt. Nun ist mit Juventus Turin ein erster ernsthafter Interessent offenbar abgesprungen.

Laut "Bild" kann der italienische Rekordmeister die Gehaltsforderungen des 28-Jährigen in Höhe von vier Millionen Euro netto pro Jahr nicht stemmen. Neben dem hochdotierten Vier-Jahres-Vertrag wird nämlich außerdem ein sattes Handgeld fällig.

Ohnehin haben sich in Juves Management die Kräfteverhältnisse seit Dezember verschoben, und Manager Roberto Bettega favorisiert einen jüngeren Stürmer. Sportdirektor Alessio Secco, der bereits mit Kuranyis Berater Roger Wittmann verhandelte, wird sich diesem Wunsch wohl unterordnen müssen.

Sechs Millionen Euro pro Jahr

Als mögliche neue Arbeitgeber gelten inzwischen die drei Top-Klubs aus Istanbul und Dynamo Moskau. Laut "Gazetta dello Sport" soll Fenerbahce sogar bereit sein, Kuranyi bis zu sechs Millionen Euro pro Jahr zu bezahlen.

Dynamo Moskau hat unterdessen schon die Verpflichtung eines neuen "Top-Level-Stürmers" bekanntgegeben. Der Name des Spielers werde nur noch zurückgehalten, weil sich dieser in der Liga noch im Meisterschaftskampf befinde. Russische Medien sind sich aber sicher, dass es sich bei dem neuen Torjäger um Kevin Kuranyi handelt.

Lewandowski-Transfer vor dem Abschluss: Das Interesse von Borussia Dortmund an Lech Posens Stürmer Robert Lewandowski ist hinlänglich bekannt. Nun wird offenbar nur noch um die Ablösesumme gefeilscht.

Wie die "Bild" vermeldet, traf sich BVB-Manager Michael Zorc kürzlich erneut mit Lewandowski-Berater Cezary Kuacharski. "Lech Posen ist mit dem Wunsch an mich herangetreten, die Geschichte schnell zu einem Ende zu bringen", verrät der.

Offenbar geht es nur noch um die Höhe der Ablösesumme. Posen fordert für den polnischen Nationalspieler, der in 21 Ligaspielern 13 Treffer erzielte, fünf Millionen Euro. Dortmund will diesen Betrag aber nur locker machen, wenn die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb gelingt.

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