Vertragspoker um Rangnick auf Sommer vertagt

SID
Ralf Rangnick trainiert die Hoffenheimer seit 2006
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Die Gespräche über eine Vertragsverlängerung von Hoffenheim-Trainer Ralf Rangnick werden erst nach Saisonende fortgesetzt. Darauf einigte sich der Coach mit Mäzen Dietmar Hopp.

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Der schwächelnde Bundesligist 1899 Hoffenheim und Trainer Ralf Rangnick werden erst nach der Saison über eine mögliche Vertragsverlängerung verhandeln. Das sagte Rangnick nach einem zweistündigen Gespräch mit Hoffenheims Mäzen Dietmar Hopp der "Bild"-Zeitung.

"Wir wünschen beide, dass wir länger zusammenarbeiten. Eine mögliche vorzeitige Vertragsverlängerung haben wir aber auf Sommer verschoben", erklärte Rangnick, der auch beim Ligakonkurrenten VfL Wolfsburg im Gespräch ist.

"Abwärtstrend ohnegleichen"

Hopp bezeichnete das Treffen mit Rangnick als "gutes Gespräch" und setzt auf eine weitere Zusammenarbeit mit dem Chefcoach.

"Es war ja viel spekuliert worden. Zum Beispiel, dass Herr Rangnick keine Lust mehr habe. Aber ich habe gespürt, dass dem nicht so ist und dass er alles wieder in den Griff kriegt. Das traue ich ihm auch zu", sagte Hopp, sparte aber zugleich nicht mit Kritik: "Die Zahlen sind erschreckend. Wir haben einen Abwärtstrend ohnegleichen. "

Nach nur sieben Punkten in der Rückrunde ist Hoffenheim in der Tabelle auf Platz elf abgerutscht. Laut Rangnick wollen die Kraichgauer in Zukunft verstärkt auf deutsche Talente setzen.

Hoffenheim hält an Rangnick fest