Frontzeck will kein "Öl ins Feuer gießen"

SID
Bevor Michael Frontzeck 2009 nach Gladbach kam trainierte er Arminia Bielefeld
© Getty

Trainer Michael Frontzeck von Borussia Mönchengladbach will vor dem Derby beim 1. FC Köln auf verbale Scharmützel verzichten. Bereits im Hinspiel kam es zu Ausschreitungen.

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Nach den jüngsten Fan-Krawallen in Berlin will Trainer Michael Frontzeck von Bundesligist Borussia Mönchengladbach vor dem Gastspiel beim 1. FC Köln am Freitag (20.30 Uhr im LIVE-TICKER und auf SKY) auf jegliche Sticheleien im Vorfeld verzichten.

"Wasserwerfer wie beim Hinspiel gegen Köln, die ich ansonsten nur bei Mai-Kundgebungen in Berlin oder Hamburg sehe, haben ausgereicht zu sagen: Wir tun alles dafür, dass wir nicht zusätzliches Öl für dieses Spiel ins Feuer gießen", sagte Frontzeck.

Aufgrund der Tabellenkonstellation der rheinischen Nachbarn ist die Brisanz ohnehin schon groß genug. Vor allem Kölns Trainer Zvonimir Soldo steht nach sechs Spielen ohne Sieg in Folge und dem blamablen Auftritt des FC am Samstag beim Aufsteiger FSV Mainz 05 (0:1) auf der Kippe.

"Wenn ich dann die Fan-Jagd auf die Spieler in Berlin sehe, sollten wir alle an unsere Fürsorgepflicht denken, dass das Fass auch beim Derby am Freitag nicht zum Überlaufen kommt. Irgendwann muss man mal eine Grenze ziehen. Irgendwann ist Schluss. Es ist ein Spiel", sagte Frontzeck.

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