Club zieht nach Randale Konsequenzen

SID
Bei den Feuer-Randalen in Bochum wurden im Nürnberger Block neun Personen verletzt
© Getty

Nach dem Zwischenfall beim Spiel in Bochum hat der 1. FC Nürnberg erste Konsequenzen gezogen. Der Bundesligist verschärfte die Bedingungen zum Erwerb von Auswärts-Tickets.

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Bundesligist 1. FC Nürnberg hat nach dem Zwischenfall im Auswärtsspiel beim VfL Bochum (0:0) am vergangenen Samstag erste Konsequenzen gezogen.

Nachdem durch das Abbrennen von Pyrotechnik neun Personen im Gäste-Block verletzt wurden, können Eintrittskarten für Auswärtsspiele ab dem Spiel bei Werder Bremen (27. März) nur noch personalisiert erworben werden und dürfen nicht übertragen werden. Das gab der neunmalige Meister am Mittwoch in einer Mitteilung bekannt.

"Wir reden hier nicht davon, Fans zu ärgern. Wir reden davon, Straftaten verhindern zu wollen und Kriminellen keine Chancen zu geben, den Fußball und unseren 1. FCN zu missbrauchen", sagte Sportdirektor Martin Bader.

Enge Kooperation mit den Behörden

Bei weiteren Vorkommnissen behält es sich der Club vor, auf den Verkauf von Tickets für Auswärtsspiele zu verzichten. Zudem werden in Kooperation mit der Polizei und dem Ordnungsamt Nürnberg Personen, für die ein Stadionverbot besteht, künftig bei Auswärtsspielen Meldeauflagen erteilt.

Personen, für die Stadionverbot besteht, dürfen sich ab sofort bei Heimspielen dem Stadion in Nürnberg in einem Umkreis von ca. einem Kilometer nicht mehr nähern.

Die Anhänger, die vor kurzem "vor allem auch beim Spiel in Bochum" auffällig geworden sind, sollen noch in dieser Woche nach Einleitung eines Ermittlungsverfahrens mit einem Stadionverbot belegt werden.

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