Der algerische Nationalspieler Anthar Yahia vom Bundesligisten VfL Bochum ist bei seiner Rückkehr vom Afrika-Cup vom Wintereinbruch überrascht worden.
Yahia, der mit Algerien im Halbfinale am späteren Titelträger Ägypten gescheitert war, musste die Nacht auf der "Sauerlandlinie" A 45 in der Nähe von Siegen verbringen, nachdem Glatteis die Weiterfahrt verhindert hatte.
Glatteis stoppt Sportler
Gegen 23 Uhr war der 27-Jährige auf der Autobahn "gestrandet", erst gegen 13 Uhr kam Yahia in Bochum an. Der Fußballer lebt im französischen Mülhausen und war dort um 17 Uhr gestartet.
Auch die Iserlohn Roosters aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL) hatten nach der 1:2-Niederlage bei den Straubing Tigers die Nacht auf der A 45 verbringen müssen. Spieler, Trainer und Betreuer wurden vom Deutschen Roten Kreuz wie alle anderen Leidensgenossen mit Decken und heißem Tee versorgt.
Um 10.30 Uhr verließen die Roosters auf eigene Faust den Bus und liefen zu Fuß rund einen Kilometer bis zur Ausfahrt Olpe, wo ein Ersatzfahrzeug auf die Pechvögel wartete.