Dzeko für 40 Millionen zu haben

Von SPOX
Wolfsburgs Edin Dzeko ist für die festgeschriebene Ablösesumme von 40 Millionen Euro zu haben
© Getty

Bei einem Verkauf von Toptorjäger Edin Dzeko winkt dem VfL Wolfsburg ein Geldregen. Dennis Diekmeier war einem Wechsel zum deutschen Meister nicht abgeneigt und Timo Hildebrand hat sich entschuldigt.

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Während es beim VfL Wolfsburg in der aktuellen Saison mehr schlecht als recht läuft, ist dies bei Edin Dzeko anders. Zwar trumpft der Bosnier nicht mehr so dominant auf, dennoch erzielte er auch in der aktuellen Spielzeit in bislang 28 Pflichtspielen 15 Tore.

Im vergangenen Sommer stand der 23-Jährige kurz vor einem Wechsel zu seinem Wunschverein AC Mailand. 30 Millionen Euro als Ablöse standen damals im Raum, die den Wolfsburgern dank einer festgeschrieben Klausel garantiert sei.

In der gerade zu Ende gegangenen Wechselperiode wurden Gerüchte laut, wonach Milan neben 25 Millionen Euro auch Klass-Jan Huntelaar zum Tausch angeboten hatte.

Verpasst der deutsche Meister die Qualifikation für einen internationalen Wettbewerb in der kommenden Spielzeit, bricht wohl auch Dzeko trotz Vertrags bis 2013 seine Zelte in Niedersachsen ab.

Wie der "Kicker" nun meldet, dürfte der VfL einen noch größeren Geldregen erwarten, als bislang angenommen. 40 Millionen Euro schwer soll die Ausstiegsklausel für den Stürmer sein, zudem muss ein Transfer bis zum 31. Mai in trockenen Tüchern sein. Das bedeutet, dass Dzeko dem Verein bis dahin schriftlich bekannt geben muss, dass er wechseln will. Der interessierte Klub muss darüber hinaus eine Bankbürgschaft für den Kaufpreis hinterlegt haben.

Manager Dieter Hoeneß über den abwanderungswilligen Angestellten: "Eine kleine Hoffnung ist da. Mein Wunsch ist es, mit Edin Dzeko in die nächste Saison zu gehen."

Epalle irritiert: Joel Epalle hat in Bochum einen Aufschwung hinter sich. Der Formanstieg des 31-Jährigen liegt wohl auch darin begründet, dass er unter Heiko Herrlich wieder im Zentrum hinter der einzige Spitze Sestak spielen darf.

Ob der Kameruner auch in der nächsten Saison für den VfL auflaufen wird, ist dagegen unsicher. Sein Vertrag läuft aus, Gespräche gab es bislang keine. "Sehr merkwürdig" empfindet Epalle diese Entwicklung und legt nach: "Sie wissen, was sie an mir haben. Da stellt sich die Frage: Plant Bochum ohne mich? Ich werde 32 und will wissen, wie es weitergeht."

Guerrero im März zurück: Paolo Guerrero weilt derzeit in Peru und arbeitet dort in der Reha an seinem Kreuzbandriss. In letzter Zeit überhäuften sich die Meldungen über die Flugangst des 26-Jährigen.

Im "Kicker" sagte der Stürmer nun, dass er "Ende März" auf sein Comeback hofft. Wann er allerdings nach Hamburg zurückkehren wird, steht noch nicht fest: "Erst will ich fit werden, dann fliege ich nach Deutschland. Ich werde fliegen, kein Problem", so Guerrero.

Angesprochen auf die Meldung, wonach eine Maschine nach 40 Minuten nach Lima zurückgekehrt sein soll, sagte Guerrero: "Die Maschine kehrte um, weil ich heftigen Durchfall hatte und stark dehydriert war, die Folgen einer Gastritis, in der sich meine Flugangst äußert."

Diekmeier vor ungewisser Zukunft: Um ein Haar wäre Nürnbergs Dennis Diekmeier beim VfL Wolfsburg gelandet. Für den 20-Jährigen "spannend und irgendwie komisch" zugleich, nicht wissen zu können, wo man am nächsten Tag zur Arbeit gehen muss.

Dennoch gibt der Abwehrspieler zu, dass er "mit einem Wechsel einverstanden" gewesen wäre. "Natürlich ist der VfL ein interessanter Verein, zu dem ich in der Jugend beinahe schon einmal gegangen wäre", sagte Diekmeier im "Kicker".

Slomka trifft auf Rangnick: Vor dem Wiedersehen mit Ralf Rangnick glaubt Mirko Slomka nicht an eine Versöhnung mit dem Trainer von 1899 Hoffenheim. "Ich schätze ihn als Trainer. Leider ist der enge Kontakt abgerissen, die Freundschaft zerbrochen. Ich sehe keine Chance, dies zu ändern", sagte Slomka im "Kicker" vor dem Gastspiel seines Klubs in Hoffenheim.

Das Ende der Freundschaft kam, als Slomka im Januar 2006 zum Cheftrainer bei Schalke 04 befördert wurde und die Nachfolge von Rangnick bei den Königsblauen antrat. Zuvor hatte das Duo bereits in Hannover zusammengearbeitet.

Nach zwei Niederlagen nach seinem Amtsantritt bei den Niedersachsen soll Slomka nun ausgerechnet beim Rangnick-Klub die Wende gelingen. Dabei setzt er auf die Neuzugänge Arouna Kone und Elson.

"Wir haben zwei Akteure geholt, die ein gewisses Standing in ihren Vereinen hatten. Mit ihnen wird 96 ein anderes Gesicht zeigen", sagte Slomka, der mit aller Kraft den Abstieg vermeiden will: "Für mich ist dieser Job auch ein Risiko. Ich lebe seit 20 Jahren in dieser Stadt. Hannover ist meine Stadt, 96 meine Herzensangelegenheit."

Hilde entschuldigt sich: Nach seiner Kritik an Manager Jan Schindelmeiser ("Mir ist egal, was Herr Schindelmeiser sagt. So wie Herr Schindelmeiser nicht über meine Leistung reden sollte, sollte ich nicht über seine sprechen.") hat sich Hoffenheim-Keeper Timo Hildebrand nun vor der Mannschaft und Schindelmeiser selbst für sein Fehlverhalten entschuldigt.

"Ralf und ich haben ausführlich mit Timo gesprochen. Was er getan hat, ist nicht akzeptabel. Er darf von Trainer und Manager kritisiert werden", so der Manager im "Kicker".

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