HSV-Aufsichtsrat soll verkleinert werden

SID
Haben beim Hamburger SV das Sagen: Horst Becker (l.) und Bernd Hoffmann
© Getty

Der Aufsichtsrat des Hamburger SV ist nach Ansicht von Horst Becker mit zwölf Mitgliedern zu groß. Nun plant der Vorsitzende eine Verkleinerung, um handlungsfähig zu bleiben.

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Aufsichtsratschef Horst Becker vom Hamburger SV macht sich dafür stark, das Kontrollgremium beim Tabellenvierten der Bundesligisten zu verkleinern. "Dieser Aufsichtsrat ist definitiv zu groß. Alle Mitglieder haben große Kompetenzen, aber mit zwölf Mitgliedern ist man nur bedingt handlungsfähig", sagte Becker dem "Hamburger Abendblatt".

Sinnvoll sei eine Größe von sieben bis neun Mitgliedern. Problematisch sei auch, dass alle zwei Jahre sechs Räte neu zu wählen seien. "So befindet man sich permanent im Wahlkampf", meinte der Chef-Kontrolleur.

Beiersdorfer-Nachfolge weiter offen

Zudem regte Becker an, dass der künftige Sportchef des Klubs "nicht zwangsläufig" dem Vorstand angehören müsse. Der Posten des Managers ist beim HSV vakant, seitdem der Vertrag mit Dietmar Beiersdorfer im Juni nach Differenzen mit Vorstandschef Bernd Hoffmann vorzeitig aufgelöst worden war.

Die Suche des Aufsichtsrats nach einem Nachfolger für Beiersdorfer blieb bisher erfolglos. Als Favorit gilt weiterhin Horst Heldt, der allerdings in gleicher Funktion noch an den VfB Stuttgart vertraglich gebunden ist.

Becker wollte sich über mögliche Kandidaten nicht äußern: "Nur so viel: Wir werden unsere sportliche Kompetenz im Verein verstärken. Wer, wann und in welcher Form wird man sehen."

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