Franz freigesprochen, Bance droht Strafe

SID
Maik Franz (l.) und Bance waren beim 2:0 der Frankfurter gegen Mainz heftig aneinandergeraten
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Maik Franz konnten keine rassistischen Äußerungen nachgewiesen werden und so wurde der Eintracht-Profi vom DFB freigesprochen. Mainz-Stürmer Bance droht indes weiter eine Strafe.

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Freispruch für Maik Franz, drohende Strafe für Aristide Bance: Während Eintracht Frankfurts Verteidiger Franz vom Kontrollauschuss des DFB beim 2:0-Erfolg gegen den FSV Mainz 05 am Samstag keine rasssistischen Äußerungen gegen Bance nachgewiesen werden konnten, wird nach einer Anhörung am Dienstag das Verfahren gegen den Nationalstürmer aus Burkina Faso wegen des Zeigens des "Stinkefingers" fortgesetzt.

Der DFB-Kontrollauschuss will sich am Mittwoch zu dem weiteren Verfahren im Fall Bance äußern.

Dem FSV-Angreifer droht wegen des unsportlichen Verhaltens eine lange Sperre.

Keine Zeugen für Bance

Bance hatte seine Aktion damit begründet, dass ihn Franz auf dem Platz ständig provoziert und zudem rassistisch beleidigt habe.

Allerdings gab es dafür keine Zeugen, sodass die Ermittlungen gegen Franz bereits am Dienstag vom Kontrollausschuss eingestellt wurden.

"Bezüglich des Tatvorwurfs steht auch nach der Anhörung beider Spieler durch den DFB-Kontrollausschuss Aussage gegen Aussage.

Die von Herrn Franz bestrittene belastende Aussage kann weder durch Zeugen noch durch die ausgewerteten Fernsehaufnahmen belegt werden", sagte der stellvertretende Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses, Norbert Weise.

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