Köln will nach Fan-Krawallen handeln

SID
Köln will seine Fans nun besser unter Kontrolle halten
© Getty

Bundesligist 1. FC Köln will die Fan-Krawalle am Rande des vergangenen Punktspiels beim VfL Bochum nicht auf sich beruhen lassen. Die Rheinländer ziehen Konsequenzen in Erwägung.

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Bundesligist 1. FC Köln will aus den Krawallen gewaltbereiter Fans beim Punktspiel am vergangenen Freitag beim VfL Bochum (0:0) Konsequenzen ziehen. Der FC erwägt, bei vergleichbaren Fällen in der Zukunft den Ticketverkauf für eines der folgenden Auswärtsspiele auszusetzen. Darüber hinaus haben die Rheinländer 2000 Euro Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zur Ermittlung der Personen führen, die am vergangenen Freitag Gewalt angewendet haben.

FC-Fans hatten in Bochum randaliert und neun Menschen verletzt, zwei von ihnen schwer. Am Stadion hatten 600 Fans zudem versucht, in den Gästebereich zu stürmen. Dies wollten Ordner durch das Schließen der Stadiontore verhindern, was die Hooligans zu weiteren Übergriffen provozierte. Erst eine angeforderte Hundertschaft der Polizei brachte die Situation unter Verwendung von Reizgas unter Kontrolle.

"Es ist uns ein besonderes Anliegen, die Personen zur Rechenschaft zu ziehen, die den Sicherheitskräften vor Ort körperlichen Schaden zugeführt und auch den Ruf unserer Fans und dem Verein erheblich geschädigt haben. Die eingeleiteten Maßnahmen haben wir auch aus Respekt vor der Arbeit der Ordnungskräfte und Polizei sowie zu deren Schutz eingeleitet", sagte FC-Manager Michael Meier und ergänzte: "Mir ist wichtig zu sagen, dass 99,5 Prozent unserer Fans sich einwandfrei verhalten und wir stolz darauf sind, dass sie Auswärtsspiele mit der lautstarken Unterstützung oft zu einem Heimspiel für uns machen."

Krawalle überschatten Spieltag