HSV: Halil, Cacau oder ein Serbe?

Von SPOX
Halil Altintop (l.) kam bei Schalke in dieser Saison meist nur zu Teileinsätzen
© Getty

Durch den Sieg im Nordderby gegen Werder Bremen beendete der Hamburger SV die Vorrunde als Tabellenvierter. Dass es nicht zu mehr reichte, lag an den vielen Verletzten, vor allem im Sturm. Dort will man nun nachbessern. Das Problem: Trainer Bruno Labbadia hat dafür kaum Geld zur Verfügung. Die ersten Kandidaten gibt's dennoch schon.

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Erst lief es beim Hamburger SV blendend - in den ersten zehn Ligaspielen blieb man ungeschlagen. Dann ging bei den Norddeutschen gar nichts mehr zusammen, so dass man zwischenzeitlich sieben Pflichtspiele ohne Sieg durchstehen musste. Und zum Schluss endete die Hinrunde mit den Erfolgen in Nürnberg (4:0) und gegen Werder Bremen (2:1) doch noch versöhnlich.

Platz vier und 31 Punkte stehen nach dem ersten Halbjahr unter dem neuen Coach Bruno Labbadia zu Buche. Dass es nicht ein paar Zähler mehr sind, hat einen einfachen Grund: Die Verletztenmisere.

Labbadia: "Sind vorne dünn besetzt"

Vor allem im Sturm erwischte es die Norddeutschen hart. Mladen Petric musste lange pausieren, Paolo Guerrero und Romeo Castelen fehlen noch immer. Hinzu kommt, dass sich die Jungen wie Marcus Berg und Tunay Torun schwer tun, die entstandene Lücke zu schließen.

Damit der HSV diesen Problemen in der Rückrunde aus dem Weg geht, sucht man derzeit nach einer Verstärkung für den Angriff. "Wir sind vorne dünn besetzt und können bei Guerrero nicht planen: Wann kommt er zurück?", sagt Labbadia.

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"Der Etat ist ausgereizt"

Der Markt wird also intensiv beobachtet. Das Problem: Für einen Top-Stürmer ist eigentlich kein Geld vorhanden. "Der Etat ist ausgereizt. Wir können nicht noch mehr in Vorleistung gehen. Wir können dem Verein nicht schaden", sagt der HSV-Coach. "Wir werden kurzfristig diskutieren, was es auf dem Markt gibt und was wir finanziell stemmen können."

Der HSV sucht nach einem Schnäppchen - und hat dabei laut "Bild" bereits die ersten Kandidaten im Auge. Einer davon soll Milan Jovanovic von Standard Lüttich sein. Der Serbe, der im Sommer auch beim VfB Stuttgart im Gespräch war, wäre für wenig Geld zu haben, da sein Vertrag nach dieser Saison ausläuft. Hamburger Scouts sollen den 28-Jährigen mehrfach beobachtet haben.

Altintop oder Cacau?

Ebenfalls zum Kandidatenkreis sollen die beiden Bundesliga-Bankdrücker Halil Altintop vom FC Schalke und Cacau vom VfB Stuttgart zählen.

Der Schalker war in der Vorrunde unter Felix Magath die meiste Zeit nur Reservist und scheint kaum mehr eine Perspektive bei den Knappen zu haben.

Cacau ist nach dem Trainerwechsel unter Christian Gross hinter Pawel Pogrebnjak und Ciprian Marica nur noch Stürmer Nummer drei beim VfB. Zudem wollen die Schwaben in der Winterpause einen weiteren Angreifer verpflichten.

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