Aber Skibbes Aussagen bleiben bestehen und auch vom Inhalt wird sich der Trainer kaum abbringen lassen. Skibbe hatte eine perspektivische Entwicklung mit Zielrichtung nach oben und mehr Mut zum Risiko bei Transfers eingefordert.
Deshalb wollte er im Sommer auch den ehemaligen Schalker Spielmacher Lincoln verpflichten. Der Brasilianer war den Frankfurter Verantwortlichen um Vorstandschef Heribert Bruchhagen aber zu teuer.
Nun hofft Skibbe auf einen Sinneswandel. "Vielleicht kann man im Winter einen weiteren Versuch starten, wenn Lincoln bis dahin keinen neuen Verein hat", sagte der 44-Jährige der "Bild". Lincoln stand bis Juli bei Galatasaray Istanbul unter Vertrag und ist im Moment vereinslos.
Neuer Stürmer soll kommen
Ebenfalls Handlungsbedarf sieht Skibbe nach den Ausfällen von Ioannis Amanatidis und Martin Fenin im Angriff, aber auch hier will er sich nicht mit einer Billiglösung abspeisen lassen. "Es macht nur Sinn, nach einem Stürmer zu suchen, der auch die Klasse von Ioannis hat", sagte Skibbe.
Diesen Wunsch wird er wohl nicht erfüllt bekommen. "Einen Stürmer dieser Qualität bekommen wir sowieso nicht", sagte Bruchhagen. "Man kann mutmaßen, dass wir in der für uns möglichen Finanzkategorie einen Stürmer holen, der sich mit Meier, Fenin oder Korkmaz auseinandersetzen muss."
Köhler und Korkmaz unzufrieden
Dagegen planen Benjamin Köhler und Ümit Korkmaz laut "Bild" ihren Abschied aus Frankfurt, falls sie in den nächsten Spielen nicht öfter zum Einsatz kommen. "Wenn es so bleibt, muss ich mich im Winter nach einem anderen Klub umschauen", so Köhler.
Korkmaz: " Ich bin mit ganzem Herzen bei der Eintracht. Aber ich hoffe natürlich sehr, dass ich bald länger zum Zuge komme."