Nachlizenzierungsverfahren gegen FC Schalke 04

SID
Schalke 04 am Boden? Die Königsblauen bangen um die Lizenz für die kommende Spielzeit
© Getty

Der FC Schalke 04 muss sich wie rund 20 weitere Vereine einem Nachlizenzierungsverfahren unterziehen. Dies wurde am Samstag aus Liga-Kreisen bestätigt.

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Der finanziell angeschlagene Bundesligist FC Schalke 04 muss sich laut einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" neben rund 20 weiteren Vereinen aus der Bundesliga und 2. Liga einem Nachlizenzierungsverfahren unterziehen.

Dies wurde am Samstag aus Liga-Kreisen bestätigt.

Schalker Schuldenstand bei 140 Millionen Euro

Der Schuldenstand der Schalker soll sich derzeit auf rund 136 bis 140 Millionen Euro belaufen. Bis Ende des Monats muss Schalke 04 Unterlagen einreichen.

Die DFL kann auf Verstöße mit Geldstrafen oder Punktabzügen reagieren, im schlimmsten Fall sogar ein Lizenzentzug. Zu den weiteren betroffenen Klubs soll laut "Süddeutsche" auch Zweitliga-Aufsteiger Union Berlin gehören.

Im Fall Schalke geht es nach dem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" auch um die Kündigung von Managern und Trainern sowie um zusätzliche Ausgaben in dieser Saison für das Team um Felix Magath. Diese sollen sich auf rund zehn Millionen Euro belaufen.

Magath erhält sechs Millionen Jahresgage

Nach "SZ"-Informationen soll Cheftrainer Magath vier Millionen Euro plus weitere zwei Millionen Euro aus Marketingrechten pro Jahr erhalten.

Die Kosten für den vierköpfigen Trainerstab sowie den neuen stellvertretenden Sportdirektor und neuen Pressesprecher sollen weitere vier Millionen Euro betragen.

Zu diesen Zahlen wollte Schalke "keine Stellung beziehen". Auch die DFL äußerte sich dazu nicht.