Auch nach sechs Spielen ohne Sieg braucht sich Trainer Jürgen Klopp um seinen Job beim Bundesligisten Borussia Dortmund keine Sorgen zu machen.
"Das Vertrauen zu Klopp war und ist grenzenlos. Es gibt nicht ein Promille Unsicherheit", sagte Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke dem Fachmagazin "kicker": "Unser Trainer hat die Situation vollkommen im Griff und unsere totale Rückendeckung."
Den schlechtesten Saisonauftakt des Klubs seit 21 Jahren macht Watzke an einem "mentalen Problem" der BVB-Profis fest. "Unsere Spieler wollen unbedingt, und je größer der unbedingte Wille wird, desto leichter verkrampfst du. Was fehlt, sind die Automatismen, die Sicherheit und die Leichtigkeit", sagte der 50-Jährige.
Dede, Owomoyela und Hajnal spielen nicht am Limit
Als herausragendes Problem sieht Watzke das Fehlen des verletzten Kapitäns Sebastian Kehl. "Kehl ist nun einmal unser absoluter Führungsspieler, und die Spieler, die in diese Lücke hineinstoßen sollten, laufen ihrer Form etwas hinterher", sagte Watzke und nannte Dede, Patrick Owomoyela, Tamas Hajnal, die "aus unterschiedlichsten Gründen nicht am Limit" spielten.
Watzke betonte, dass man mit der derzeitigen Situation "sehr unglücklich" sei und man ernsthaft mit ihr umgehe. "Wir wollen nichts verharmlosen, aber nach unserer Einschätzung sind wir nicht weit entfernt von dem, was wir uns vorstellen. Uns fehlen vielleicht fünf Prozent."