Buchwald bietet sich als Babbel-Nachfolger an

SID
Guido Buchwald übte heftige Kritik an der sportlichen Führung des VfB Stuttgart
© Getty

Guido Buchwald übt heftige Kritik an am VfB Stuttgart. Die Transferpolitik kann er nicht nachvollziehen. Zudem bringt er sich selbst als Nachfolger von Markus Babbel ins Gespräch.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Guido Buchwald hat die Führung des sportlich angeschlagenen VfB Stuttgart heftig kritisiert. "Es tut richtig weh, als Ehrenspielführer des Vereins dem VfB zuschauen zu müssen. Diese Mannschaft ist, wie sie sich präsentiert, keine Einheit", sagte der Weltmeister von 1990 den "Fränkischen Nachrichten".

Nach dem Abgang von Nationalstürmer Mario Gomez zum FC Bayern München habe der Verein falsch investiert: "Ich hatte den Verantwortlichen schon lange vor Gomez' Abgang gesagt, sie sollten sich zum Beispiel um Claudio Pizarro kümmern. Und wenn man sieht, wie viele echte VfB-Junioren inzwischen in Hoffenheim kicken, ist das sehr ärgerlich. Den Andi Beck hätte man für lumpige drei Millionen Euro doch niemals ziehen lassen dürfen, niemals."

Buchwald: Koller ist keine Lösung

Buchwald unterstrich, dass diese Aussagen als Kritik an der Arbeit des Managements um Trainer Markus Babbel und Sportvorstand Horst Heldt zu verstehen seien.

Eine Verpflichtung des bei einer möglichen Entlassung von Babbel als Spitzenkandidat für die Nachfolge gehandelten Marcel Koller sieht Buchwald nicht als Lösung des Problems bei seinem Ex-Verein.

Stattdessen bringt sich der zuletzt bei Alemannia Aachen gescheiterte Ex-Nationalspieler selbst für einen Bundesliga-Job ins Gespräch: "Ich stehe in den Startlöchern, möchte als Trainer in Deutschland schon noch einiges erreichen. Einen Job hier fände ich sehr reizvoll. Ich habe das Gefühl, ich könnte wirklich etwas bewegen."

Heldt vor DFB-Pokal: Wir müssen gewinnen