Schweini gibt vor: "Dreckig gewinnen, bitte!"

Von Für SPOX an der Säbener Straße: Florian Bogner
Bastian Schweinsteiger stand bislang in jedem Bundesliga-Spiel unter Louis van Gaal in der Startelf
© Getty

Vor dem Duell mit dem SC Freiburg redet Bastian Schweinsteiger seinen Kollegen von Bayern München ins Gewissen. Er fordert einen Sieg - egal wie.

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"Freiburg hat in Schalke gewonnen. Das zeigt: die Mannschaft hat Qualität. Wir dürfen die nicht unterschätzen", sagte Schweinsteiger mit Blick auf das Spiel am Samstag (15.30 Uhr im LIVE-TICKER und auf Sky).

Angesichts von acht Punkten Rückstand auf das Spitzen-Duo Hamburger SV und Bayer Leverkusen wäre es an der Zeit, eine Serie zu starten, so Schweinsteiger am Freitag gegenüber SPOX.

Nach drei Pflichtspielen in Folge ohne Torerfolg fordert der 25-Jährige deshalb in Freiburg: "Wir müssen das Tor erzwingen wollen. Von mir aus kann es auch ein Handtor oder ein Elfmeter in der 90. Minute sein - Hauptsache wir gewinnen das Spiel."

Van-Bommel-Rückkehr positiv

Das Bayern-Motto für die nächsten Spiele lautet deshalb: "Lieber dreckig gewinnen, als schön spielen und doch wieder verlieren." Angesichts der langen Verletztenliste ist es positiv für den FCB, dass Stürmer Luca Toni und Kapitän Mark van Bommel wieder zum Kader gehören.

Vor allem die Rückkehr des Holländers stimmt Schweinsteiger positiv: "Er ist unser Kapitän,er spricht viel auf dem Platz und hat Erfahrung in solchen Situationen. Dass er wieder da ist, ist wichtig für uns."

Butt: Wir schießen ein Tor!

Für Torhüter Jörg Butt gibt es indes keine Diskussion, dass die Bayern in Freiburg ihre Torflaute beenden werden. "Drei Spiele ohne Tor - das ist atypisch für den FC Bayern. Wir werden keine vier Pflichtspiele ohne Tor bleiben", sagte er.

Butt nannte den SC Freiburg "unberechenbar - nicht nur vorne, sondern auch hinten". Schweinsteiger würde sich hingegen freuen, "wenn Freiburg wie zuletzt offensiv spielen würde, dann hätten wir mehr Räume nach vorne. Aber ich gehe davon aus, dass sie eher defensiv spielen werden."

Wer stürmt neben Klose?

Coach Louis van Gaal hat bereits angekündigt, dass er im Breisgau mit zwei Spitzen spielen lassen will. Dabei gilt Miroslav Klose als gesetzt, um den zweiten Platz kämpfen Mario Gomez und der wieder zur Verfügung stehende Toni.

Schweinsteiger zur Torflaute zuletzt: "Vorne stimmt die Kommunikation zwischen Vorlagengeber und Stürmer noch nicht zu hundert Prozent. Da müssen wir uns noch ein bisschen finden."

Vielleicht ja in Freiburg, wo der Nationalspieler in seiner bisherigen Laufbahn immer als Sieger vom Platz ging.

Taktik-Analyse: Der FC Bayern des Louis van Gaal