Enke-Comeback vorerst nicht absehbar

SID
Weiter nicht einsatzbereit: Robert Enke von Hannover 96
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Robert Enke hat erstmals nach seiner bakteriellen Infektion wieder am Training von Hannover 96 teilgenommen. Eine zeitnahe Rückkehr des Nationaltorhüters ist jedoch ausgeschlossen.

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Erstmals seit seiner bakteriellen Infektion hat Nationaltorhüter Robert Enke vom Bundesligisten Hannover 96 am Dienstag wieder eine leichte Torwart-Trainingseinheit bei den Niedersachsen absolviert.

Eine zeitnahe Rückkehr in den normalen Spielbetrieb ist jedoch weiterhin nicht möglich.

"Er wird die Länderspielpause brauchen"

"Ein Comeback vor der Länderspielpause ist ausgeschlossen", sagte Enkes Berater Jörg Neblung. Der Keeper werde weiter mit Antibiotika behandelt und benötige noch Zeit.

"Robert fällt zuhause die Decke auf den Kopf. Bei dem Training am Dienstag handelte es sich um erhaltende Maßnahmen, die dazu beitragen sollen, dass er nicht zu viel Substanz verliert. Er wird die Länderspielpause nutzen und brauchen, um zurück zu seiner körperlichen Form zu finden", sagte Neblung: "Voraussetzung dafür ist aber natürlich, dass der Infekt aus dem Körper verschwindet."

Löw berücksichtigt Enke für WM-Quali nicht

Die Bundesliga pausiert vom 5. bis zum 16. Oktober wegen der beiden abschließenden WM-Qualifikationsspiele der deutschen Nationalmannschaft am 10. Oktober in Moskau gegen Russland und vier Tage später in Hamburg gegen Finnland.

Aufgrund seiner Erkrankung wird Enke von Bundestrainer Joachim Löw nicht für die Partien nominiert.

Hannover bestreitet das erste Punktspiel nach der Liga-Unterbrechung am 17. Oktober bei Eintracht Frankfurt.

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