Der dreimalige Welttorhüter Oliver Kahn hat seinen früheren Konkurrenten Jens Lehmann für dessen anhaltende Comeback-Absichten in der deutschen Nationalmannschaft kritisiert.
"Was das Thema Nationalmannschaft angeht, sollte er langsam die Souveränität erlangen, die man von einem 39-Jährigen erwartet", sagte Kahn der "Sport Bild".
Lehmann bringt sich immer wieder ins Gespräch
Zuvor hatte Lehmann einmal mehr mit seiner Rückkehr in die Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes kokettiert.
Der 61-malige Nationalspieler war vor fast exakt einem Jahr aus der Nationalelf zurückgetreten, seit Monaten bringt sich der Keeper von Bundesligist VfB Stuttgart aber immer wieder selbst für einen Platz im Aufgebot von Bundestrainer Joachim Löw für die WM 2010 in Südafrika ins Gespräch.
Lehmann sieht sich oben auf
"Ich habe gelernt, nichts mehr auszuschließen", sagte Lehmann in einem Interview mit dem Männer-Magazin "Playboy". Mit den aktuellen WM-Kandidaten Robert Enke, Tim Wiese, Rene Adler und Manuel Neuer will sich Lehmann ohnehin nicht vergleichen.
"Ich bin kein Freund von Gleichmacherei. Ich habe für internationale Topvereine gespielt, noch vor zwölf Monaten in einem großen Finale gestanden und Dinge gelernt, die sie noch nicht wissen", meinte Lehmann.Darüber hinaus sieht er sich in der Öffentlichkeit falsch bewertet: "Eigenartigerweise werde ich seit geraumer Zeit auf mein Alter reduziert, nicht auf die Leistungen als Torhüter".
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