Lehmann und Subotic müssen Sperren fürchten

SID
Der DFB ermittelt gegen Jens Lehmann (Foto) und Neven Subotic
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Die Ellbogenschläge von Jens Lehmann und Neven Subotic in der Partie Dortmund gegen Stuttgart haben ein Nachspiel. Der DFB-Kontrollausschuss wird Ermittlungen einleiten.

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Der Kontrollausschuss des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wird Ermittlungen gegen Torhüter Jens Lehmann vom VfB Stuttgart und Neven Subotic von Borussia Dortmund (1:1) aufnehmen.

In der 43. Minute der Begegnung am Samstag hatte Lehmann den BVB-Abwehrspieler mit dem Ellbogen geschlagen, wonach sich Subotic ebenfalls mit einem Ellbogen-Check revanchiert hatte.

Kontrollausschuss hält Rückfrage

Schiedsrichter Helmut Fleischer (Hallstadt) sagte dem "Kicker": "Der Weg ist frei für den Kontrollausschuss. Ich habe lediglich ein Zurückweichen von Jens Lehmann gesehen, daraufhin auf Verdacht wegen Torwart-Behinderung gepfiffen. Weder das Schlagen von Lehmann noch das von Subotic habe ich wahrgenommen, beide Szenen demzufolge auch nicht bewertet. Wenn ich es so gesehen hätte wie nachträglich im Fernsehen, hätte ich beide vom Platz gestellt."

Sobald am Montag der Spielbericht von Fleischer in der Zentrale des DFB in Frankfurt/Main vorliegt, wird der Kontrollausschuss mündlich beim Referee rückfragen.

Danach werden die Erkenntnisse dahingehen überprüft, ob eine Tatsachen-Entscheidung vorliegt oder eine Anklage aufgrund der Fernsehaufnahmen erhoben wird. Im Fall der Anklage werden Lehmann und Subotic zu einer schriftlichen Stellungnahme aufgefordert.

Ein Remis mit Nachgeschmack