Hoeneß setzt auf Ribery und Timoschtschuk

SID
Anatolij Tymoschtschuk wechselte zu Beginn der Saison für elf Millionen Euro zu den Bayern
© Getty

Anatolij Timoschtschuk wird den verletzten Mark van Bommel gegen Werder Bremen ersetzen. Zudem wird wohl auch Offensiv-Wirbelwind Franck Ribery zu seinem Saisondebüt kommen.

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Manager Uli Hoeneß von Bayern München macht sich auch nach der Verletzung von Mannschaftskapitän Mark van Bommel keine Sorgen um die Besetzung der Sechser-Position bei Louis van Gaals Truppe.

"Wir haben einen 25-Mann-Kader, um auf solche Eventualitäten vorbereitet zu sein", sagte Hoeneß am Dienstag in München. Gleichzeitig kündigte er an, dass Franck Ribery am Samstag wohl sein Comeback in der Bundesliga feiern werde: "Wir haben vor, ihn einzusetzen."

Volles Vertrauen in Timoschtschuk

In Neuzugang Anatolij Timoschtschuk, der den an einem Zehenbruch laborierenden van Bommel voraussichtlich im Heimspiel gegen Werder Bremen vertreten wird, hat Hoeneß volles Vertrauen.

Er wisse, dass der Ukrainer "gut spielen" werde, sagte er, deshalb sei er auf dessen ersten Bundesliga-Einsatz von Beginn an auch "nicht gespannt". Der 11-Millionen-Einkauf hatte sich bislang keinen Stammplatz erkämpfen können.

Ribery-Wechsel wird "nicht diskutiert"

Vor dem Aufeinandertreffen mit den Bremern nahm Hoeneß die ganze Mannschaft in die Pflicht: "Wir müssen unbedingt gewinnen, da wir von Anfang an vorne mitspielen wollen. Ich erwarte von unserer Mannschaft einen Sieg", sagte Hoeneß. Dabei interessiere ihn die 2:5-Heimniederlage gegen Werder in der vergangenen Saison ebenso wenig wie der Bundesliga-Auftakt in Hoffenheim: "Das müssen wir abhaken."

Am Rande einer Bekanntgabe der Partnerschaft mit einer Fast-Food-Kette erklärte Hoeneß zudem Bayern-Superstar Franck Ribery zum wiederholten Male für unverkäuflich: "Wir haben das Thema am 15. Juli beendet. Alle Angebote, die seitdem noch eingehen oder eingegangen sind, werden nicht diskutiert."

Dies gelte auch für die angebliche Offerte des Londoner Spitzenklubs FC Chelsea.

Ebenso wie einen möglichen Abgang Riberys schloss der Bayern-Manager auch weitere Neuverpflichtungen in der aktuellen Transferperiode aus.