Stuttgart schreibt schwarze Zahlen

SID
Horst Heldt steht in der Sache Huntelaar noch vor schwierigen Verhandlungen
© Getty

VfB Stuttgart hat zum sechsten Mal nacheinander einen Gewinn erzielt. Zum Abschluss des Geschäftsjahres 2008 wiesen die Schwaben mit Stichtag 31. Dezember bei einem Umsatz von 98,678 Millionen Euro einen Überschuss von 1, 128 Millionen Euro aus.

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Im Jahr 2007 hatte der VfB durch den Gewinn der Meisterschaft, den Einzugs ins Endspiel des DFB-Pokals und die Teilnahme an der Champions League noch eine Bilanz mit Rekordmarken beim Gewinn (7,824 Millionen Euro) und beim Umsatz (132,375) vorgelegt.

Präsident Erwin Staudt wies auf der Mitgliederversammlung des Klubs am Dienstagabend darauf hin, dass die "große Kluft" zwischen den Bilanzen der beiden vergangenen Geschäftsjahre "stark abhängig vom sportlichen Ergebnis" gewesen sei: In 2008 hatte der VfB nur im UEFA-Cup gespielt.

Dennoch: Millionenverluste durch Stadionumbau

In den kommenden beiden Jahren rechnet der Klub wegen des Umbaus des Stadion und des reduzierten Fassungsvermögens von 42.000 Zuschauerplätzen (39.000 bei internationalen Spielen) mit Einnahmeverlusten von bis zu drei Millionen Euro jährlich.

Zum Stichtag 31. Dezember 2008 wiesen die Stuttgarter zudem 7, 121 Millionen Euro Schulden aus, rund 500.000 Euro weniger als im Jahr zuvor.

Dem steht aber auch ein Vermögen von knapp 12 Millionen Euro entgegen. "Das Vereinsvermögen übersteigt die Verschuldung, insgesamt sind wir damit zufrieden", sagte Ruf.

Der VfB Stuttgart im Sommer