Assauer prophezeit Schalke Saison im Mittelmaß

SID
Rudi Assauer trat im Mai 2006 als Manager von Schalke 04 zurück
© Getty

Rudi Assauer traut seinem Ex-Klub Schalke 04 im ersten Jahr unter Felix Magath wenig zu. Der ehemalige Manager sieht die Knappen maximal unter den "ersten sieben, acht Teams".

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Ex-Manager Rudi Assauer prophezeit seinem ehemaligen Klub Schalke 04 im ersten Jahr unter dem neuen Trainer Felix Magath eine mittelmäßige Saison in der Bundesliga.

"Schalke kann in dieser Saison froh sein, wenn der Klub es unter die ersten sieben, acht Teams schafft. Viele Klubs haben in den letzten Jahren aufgeholt und Schalke überholt, so dass ich große Bedenken habe, ob Felix Magath mit diesem Personal tatsächlich die Ziele erreichen kann, die man ausgegeben hat", sagte der 65-Jährige "Sat.1".

Das nötige Geld fehlt

Der einstige Macher der Königsblauen begründete seine Haltung mit den beschränkten finanziellen Möglichkeiten. "Geld für Kracher, die das Team sofort weiterbringen, ist nicht vorhanden. Zudem stehen nach wie vor Spieler im Kader, die man am liebsten loswerden würde, für die sich aber kein Interessent findet", sagte er.

Felix Magath hält Assauer grundsätzlich für den richtigen Trainer. "Ich denke, dass Felix Magath sich recht schnell zurechtfinden wird. Er wird sich sicherlich genau überlegt haben, worauf er sich bei Schalke einlässt. Trotzdem ist er gut beraten, ein feines Gespür dafür zu zeigen, dass Schalke ein ganz besonderer Verein ist", meinte der Ex-Manager.

Harsche Kritik an Vereinsführung

An der Klubführung hat Rudi Assauer indes ein weiteres Mal kein gutes Haar gelassen: "In der Tat ist in den letzten Jahren viel falsch gemacht worden auf Schalke. Zudem hat man dabei in der Öffentlichkeit ein Bild abgegeben, das sehr unglücklich war. Wenn die eine Seite vorgegeben hat 'jetzt geht es links herum', dann ist die andere rechts herum spaziert", so Assauer.

Auch Klub-Boss Clemens Tönnies bekam sein Fett weg: "Und Clemens Tönnies hat sich obendrein hingestellt und versucht, schlau über Fußball zu philosophieren. Schlechter kann man sich nicht darstellen und positionieren."

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