Gomez: "Normal, dass Ribery gefragt ist"

SID
Mario Gomez (r.) freut sich auf das Zusammenspiel mit Franck Ribery
© Getty

Nationalspieler und Bayern-Neuzugang Mario Gomez sieht das Wechsel-Theater um Franck Ribery gelassen: "Er ist ein Weltklassespieler. Es ist ganz normal, dass er gefragt ist."

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Bayern Münchens Nationalstürmer Mario Gomez geht mit dem zuletzt anhaltenden Wechsel-Theater um Franck Ribery gelassen um und freut sich auf das Zusammenspiel mit dem Franzosen.

"Franck ist nicht nur ein Klassespieler. Er ist ein Weltklassespieler. Von dieser Kategorie gibt es auf der Welt nicht viele", sagte Gomez im Trainingslager des deutschen Rekordmeisters: "Seine dynamische Spielweise tut jedem Spieler gut."

Das wochenlange Buhlen von Real Madrid um den Mittelfeldspieler sei nachvollziehbar. "Es ist ganz normal, dass ein Spieler wie Franck gefragt ist", meinte der 24-Jährige.

Manager Uli Hoeneß und Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge hatten zuletzt gedroht, die Königlichen anzuzeigen, sollten diese das Werben um Ribery nicht einstellen. Der 26-Jährige sollte am Montagabend wieder ins Mannschaftstraining einsteigen, nachdem er zuletzt wegen einer Schleimbeutelentzündung im Knie gefehlt hatte.

Klose, van Buyten, Tymoschtschuk und Toni fehlen noch

Vorläufig nicht am Mannschaftstraining teilnehmen können die angeschlagenen Miroslav Klose (Sprunggelenk), Daniel van Buyten (Kaspelverletzung im Knie), Anatolij Tymoschtschuk (Pferdekuss) und Luca Toni, der nach seinem Urlaub nach dem Confed-Cup erst am Donnerstag wieder ins Training eingestiegen war und über leichte Beschwerden an der Achillessehne klagte.

Alle Angeschlagenen werden nicht am Testspiel beim Süd-Regionalligisten Stuttgarter Kickers am Dienstag (18.30 Uhr) teilnehmen.

Gomez: "Es ist wichtig, die beste Mannschaft zu sein, nicht die fitteste"

Diego Contento ist bereits wieder nach München gereist. Der Amateurspieler hatte sich im letzten Test bei Schalke 04 (2:1) eine Sprunggelenksverletzung zugezogen.

Das Training unter dem Niederländer Louis van Gaal ist für Gomez derweil eine neue Erfahrung. Der Coach fordere die mentale Leistungsfähigkeit sehr, sagte Gomez.

"Das heißt: Nicht nur 20 Kilometer laufen und den Kopf ausschalten, sondern die Konzentration muss immer sehr hoch sein. Das ist auch anstrengend."

Angesprochen auf Meistercoach und Neu-Schalker Felix Magath, der besonderen Wert auf die Fitness seiner Spieler legt, meinte Gomez: "Es ist wichtig, die beste Mannschaft zu sein, nicht die fitteste."

Mario Gomez im Steckbrief