Polanski-Deal wird neu verhandelt

Von SPOX
Eugen Polanski spielte von 2004 bis 2008 für Borussia Gladbach
© Getty

Der Zeh von Eugen Polanski ist offen, nun ist auch die Leihgebühr, die Mainz 05 nach Getafe überweisen wird wieder offen. Manager Christian Heidel will nachverhandeln.

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Eugen Polanski spielt in den Planungen von Aufsteiger Mainz 05 eine große Rolle. Der ehemalige U-21-Nationalspieler wurde zur neuen Saison für 400.000 Euro vom FC Getafe ausgeliehen. Nun stellte sich heraus, dass ihn eine offene Stelle am Zeh stark behindert. Noch ist nicht einmal sicher, ob er bis zum Saisonstart in sechs Wochen wieder fit sein wird.

Von der Schwere der Verletzung war den Rheinhessen bei der Verpflichtung nichts bekannt, weshalb Manager Christian Heidel nun Nachverhandlungen über die Höhe der Summe anstrebt.

"Der Leihvertrag ist so nicht gültig"

Er sagte in der "Main-Spitze": "Wir haben bereits fernmündlich mit Getafe gesprochen und nun auch schriftlich nach Spanien geschickt, dass es zu Nachverhandlungen kommen muss. Die finanziellen Gesichtspunkte des Wechsels müssen anders aussehen. Der Leihvertrag ist so nicht gültig, weil Eugen keine sportmedizinische Tauglichkeit hat. Seine Verletzung ist in Getafe völlig verkannt worden."

Zurückschicken ist keine Option

Heidel ergänzte: "Wir haben ihn aber für zwölf Monate ausgeliehen und nicht nur für neun Monate."

Grundsätzlich besteht laut Heidel sogar die Möglichkeit, Polanski wieder nach Spanien zurück zu schicken. Diese Option schloss der Manager allerdings aus. Die Spanier zeigten sich scheinbar schon bereit, noch einmal über die Modalitäten der Ausleihe zu sprechen.

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