Hopp: Unverständnis nach Transferwahnsinn

SID
Dietmar Hopp schloss einen 20-Millionen-Transfer von 1899 Hoffenheim aus
© Getty

Ausgerechnet Milliardär und Mäzen Dietmar Hopp von Bundesligist 1899 Hoffenheim reagiert mit Unverständnis auf den Transfer-Wahnsinn im Weltfußball.

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Hopp, der die Kraichgauer in den vergangenen Jahren mit rund 175 Millionen Euro subventionierte, kann den bevorstehenden Wechsel von Superstar Cristiano Ronaldo (Manchester United) für 94 Millionen Euro zu Real Madrid nicht nachvollziehen.

"Ich gehöre auch zu den Leuten, die mit der Achsel zucken. Ich frage mich: Was verspricht sich Real von Ronaldo? Wenn sie glauben, dass sie das Geld refinanzieren können, gehen sie ein sehr, sehr, sehr hohes Risiko ein, dann haben sie an einem sehr, sehr großen Rad gedreht", sagte der SAP-Gründer im Interview mit der "Bild am Sonntag".

"So viel Geld habe ich nicht"

In Zeiten der Finanzkrise sei laut Hopp alleine beruhigend, "dass das Geld von einem Verein zum anderen geht und erst einmal nicht weg ist."

Der 69-Jährige schloss zudem aus, dass er 1899-Coach Ralf Rangnick einen Spieler zur Verfügung stellen werden, der um die 20 Millionen Euro Ablöse kostet. "Dann würde ich sagen: So viel Geld habe ich nicht", sagte Hopp, dessen Privatvermögen auf rund vier Milliarden Euro geschätzt wird.

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