Theater um Diego nimmt kein Ende

SID
Diego verabschiedete sich nach dem letzten Heimspiel von den Werder-Fans
© Getty

Die Zukunft von Werder Bremens Mittelfeldstar Diego ist weiter offen. Bei den Transfer-Verhandlungen mit Italiens Rekordmeister Juventus Turin sind einige Fragen ungeklärt.

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Der Poker um die sportliche Zukunft von Werder Bremens Star Diego geht unvermindert weiter. Nach einer erneuten Gesprächsrunde, an der neben dem brasilianischen Nationalspieler auch sein Vater und Berater Djair da Cunha sowie Werder-Boss Klaus Allofs teilnahmen, bleibt weiterhin offen, ob der Südamerikaner wie bislang geplant den deutschen Vize-Meister zum Saisonende verlässt und zu Juventus Turin wechselt.

"Es gibt immer noch offene Fragen, die man jetzt weiter vernünftig besprechen muss", sagte Allofs zum Stand der Verhandlungen.

In den nächsten Tagen, so Allofs weiter, werde man sich aber ganz auf das Endspiel um den UEFA-Pokal am Mittwoch in Istanbul gegen Schachtjor Donezk (20.30 Uhr im LIVE-TICKER und im Internet TV) konzentrieren und keine weiteren Verhandlungen führen.

Finanzierung von Diegos Anteil an Ablösesumme strittig

Beim anvisierten Transfer hakt es ganz offensichtlich an der Finanzierung der Beteiligung Diegos an der Ablösesumme, die bei 29 Millionen Euro liegen soll.

Wer diese Summe übernimmt, ist nach wie vor strittig. Der Mittelfeldspieler begleitete unterdessen seine Teamkollegen in die türkische Metropole, obwohl er im Finale wegen einer Gelbsperre nicht auflaufen darf.

Unklar ist darüber hinaus, ob der neue Trainer des italienischen Rekordmeisters an der Verpflichtung Diegos ein ähnlich großes Interesse hat wie Claudio Ranieri.

Der bisherige Juve-Coach wurde am Montag gefeuert, seine Nachfolge ist noch nicht abschließend geklärt. Derzeit arbeitet Ciro Ferrara als Interimscoach beim Traditionsklub.

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