VfB Stuttgart plant große Party

SID
Stuttgarts Markus Babbel und Horst Heldt sind unheimlich stolz auf die Leistung der Mannschaft
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Der VfB Stuttgart will unabhängig vom Ausgang des Spiels bei Bayern München eine Party feiern. Trainer Markus Babbel erwartet beim Rekordmeister eine "Herkulesaufgabe".

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Im "Millionen-Spiel" bei Rekordmeister Bayern München kann der VfB Stuttgart am Samstag Meister werden, oder auf Platz vier abstürzen - unabhängig vom Abschneiden wollen die Schwaben aber eine Party machen.

"Ich bin stolz auf jeden Einzelnen. Egal wie es ausgeht: Wir werden auf jeden Fall feiern", kündigte Sportdirektor Horst Heldt am Donnerstag an.

Die Party werde in Stuttgart steigen, ergänzte Heldt, der nicht vom Titel reden wollte. Insgeheim hofft aber ganz Stuttgart auf den sechsten Titel.

Und die Vorkehrungen für die Meisterfeier sind wohl schon getroffen. Stuttgarts Oberbürgermeister Wolfgang Schuster hat für den Fall der Fälle sogar schon ins Mercedes-Benz-Center unweit des Stadions eingeladen. Um 21.30 Uhr würde es losgehen.

Kein Ausflug

Teamchef Markus Babbel und die Mannschaft wollen bei den Bayern alles dafür tun, dass am Ende nicht Platz vier gefeiert werden muss.

"Das wird sicher eine Herkulesaufgabe", sagte Babbel über das Duell bei seinem Ex-Klub, "aber wir freuen uns auf das Spiel. Wir haben die Chance, etwas Außergewöhnliches zu schaffen und fahren nicht da hin, um einen Ausflug zu machen."

Babbels Mannschaft kann in der ausverkauften Münchner WM-Arena nahezu in Bestbesetzung antreten. Serdar Tasci (Knie) und Yildiray Bastürk (Knöchel) fallen zwar aus und Jan Simak ist wegen leichten Adduktorenproblemen ebenso fraglich wie Stamm-Verteidiger Matthieu Delpierre (Wadenprobleme). Doch zumindest bei Simak und Delpierre sehe es "für Samstag gut aus", meinte Babbel.

"Haben in der Rückrunde Sensationelles geleistet"

Der Coach versucht vor dem Süd-Schlager, den Druck von seinem Team zu nehmen. Ob sie Meister oder Vierter werde - sie habe "in der Rückrunde Sensationelles geleistet. Wenn wir noch einmal all" unsere Kräfte bündeln, Laufbereitschaft, Leidenschaft und Aggressivität zeigen und jeder sein Können bringt, haben wir eine gute Chance, in München zu bestehen."

Allerdings gibt Babbel auch zu, dass er großen Respekt vor dem kommenden Gegner hat - vor allem, weil dieser mit Jupp Heynckes und Hermann Gerland ein neues Trainergespann habe.

"Die beiden haben der Mannschaft wieder Leben eingehaucht. Dadurch haben sie noch mal mehr Selbstvertrauen bekommen. Gegen Hoffenheim habe ich einen anderen FC Bayern gesehen, als noch in den Wochen zuvor", sagte Babbel.

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