Dieter Hoeneß: "Ich bin maßlos enttäuscht"

SID
Dieter Hoeneß will mit Hertha in die Champions League
© Getty

Hertha-Manager Dieter Hoeneß zeigte sich im Interview nach dem Aus im Titelkampf enttäuscht, sieht jedoch noch gute Möglichkeiten für ein Erreichen der Champions League.

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Im Interview zeigt sich Manager Dieter Hoeneß von Hertha BSC Berlin angesichts des Unentschiedens gegen Schalke 04 und des damit verbundenden Ausscheidens aus dem Titelrennen enttäuscht. Vor allem in der zweiten Halbzeit habe die Mannschaft zu ziellos gespielt. Hoeneß sieht jedoch gute Chancen für das Erreichen eines Champions-League-Platzes, zumal es Hertha selbst in der Hand habe.

Frage: "Herr Hoeneß, wie groß ist die Enttäuschung nach dem Ausscheiden aus dem Titelkampf?"

Dieter Hoeneß: "Ich bin maßlos enttäuscht. Wir waren in der zweiten Halbzeit zu mutlos. Da fehlte das Feuer. Die Chance auf die Schale wäre mit einem Sieg riesengroß gewesen. Aber das hat sich nun erledigt. Wir müssen den Titelkampf abhaken und uns auf das nächste Spiel konzentrieren. Wir haben es noch in der Hand, etwas Besonderes zu erreichen."

Frage: "Warum hat die Mannschaft nicht richtig ins Spiel gefunden?"

Hoeneß: "Wir haben in der zweiten Halbzeit zu ziellos gespielt und konnten nicht wie in den vergangenen Spielen den Druck aufbauen. Die Mannschaft muss noch lernen. Der unbedingte Wille, die Partie zu gewinnen, war nicht in jedem Augenblick erkennbar. Ich glaube, dass es eine Kopfsache war. Wenn die ersten Chancen nicht reingehen, denkst Du irgendwann, das kann nicht wahr sein."

Frage: "Trainer Lucien Favre hat Andrej Woronin sehr spät gebracht. Kapitän Arne Friedrich spielte gar nicht. Wie beurteilen sie die Trainer-Entscheidungen?"

Hoeneß: "An dieser Diskussion beteilige ich mich nicht."

Frage: "Wie groß ist nun die Chance, am letzten Spieltag doch noch in die Champions League zu kommen."

Hoeneß: "Das Gute ist, dass wir es noch selbst in der Hand haben. Mit einem Sieg in Karlsruhe können wir uns belohnen. Dabei kommt es nur auf uns an. Auch heute lag es nicht an Schalke, dass wir nicht gewonnen haben, sondern allein an uns."

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