Boatengs Zukunft in Dortmund weiter ungewiss

SID
Kevin-Prince Boateng würde gerne bei Borussia Dortmund bleiben
© Getty

Weiterhin ist fraglich, ob Kevin-Prince Boateng bei Borussia Dortmund eine Zukunft hat. Tottenham verlangt für den U21-Nationalspieler offenbar eine zu hohe Ablösesumme.

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Die Zukunft von Kevin-Prince Boateng beim Bundesligisten Borussia Dortmund ist äußerst fraglich. Nach seiner Rot-Sperre von vier Spielen wegen "rohen Spiels" steht der von Tottenham Hotspur bis zum Saisonende ausgeliehene U21-Nationalspieler den Westfalen in den beiden restlichen Begegnungen ohnehin nicht mehr zur Verfügung.

Die Verantwortlichen des BVB hatten schon vor Wochen erklärt, die Kaufoption angesichts der von den Engländern genannten Ablösesumme in Millionenhöhe nicht ziehen zu wollen.

Boateng auch abseits des Platzes auffällig

Boateng war 2007 für 7,9 Millionen Euro von Hertha BSC Berlin zu den Spurs gewechselt und damit als viertteuerster deutscher Spieler ins Ausland gegangen.

In Dortmund brachte es der 22-Jährige in der Rückrunde auf zehn Einsätze und war zudem mehrfach auffällig geworden. So wird ihm vorgeworfen, bei einem nächtlichen Streifzug in Berlin Autos beschädigt zu haben.

Nach dem Foul an dem Wolfsburger Makato Hasebe, dem er mit dem Fuß eine Risswunde am Kopf zufügte, zeigte Boateng Einsicht. "Ich habe mir selbst gesagt, wie dumm ich bin, da so hinzugehen", wird Boateng in der Westfälischen Rundschau zitiert.

"Ich hoffe, dass die Rote Karte nicht ausschlaggebend für eine Weiterbeschäftigung ist", sagte der Mittelfeldspieler, der auch die Teilnahme an der U21-EM in Schweden (15. bis 29. Juni) noch nicht abgeschrieben hat, denn dort wisse man seine "Qualitäten zu schätzen".

Kevin-Prince Boateng im Steckbrief