Van Gaal ist ein heißer Kandidat

Von SPOX
Louis van Gaal wurde vor einigen Jahren schon einmal mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht
© Getty

Louis van Gaal soll es wohl werden. Zumindest verdichten sich die Anzeichen immer mehr, dass der FC Bayern München in dem Niederländer seinen Favoriten für den Trainerposten ab der kommenden Saison gefunden hat. Entsprechende Gerüchte bestätigte nun sogar Manager Uli Hoeneß.

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"Van Gaal ist einer der Kandidaten, über die wir nachdenken", sagte Uli Hoeneß der "Süddeutschen Zeitung" und bestätigte damit zum ersten Mal offiziell einen der Namen, die seit Jürgen Klinsmanns Entlassung durch die Medien schwirren.

Van Gaal hat gerade den AZ Alkmaar zur niederländischen Meisterschaft geführt und dort auch noch einen gültigen Vertrag für die kommende Saison. Er besitzt zwar eine Ausstiegsklausel, die gilt aber nur für Nationalmannschaften. Es würde also nicht ganz billig werden, den ehemaligen Bondscoach und Trainer von Ajax Amsterdam und dem FC Barcelona loszueisen.

Van Gaal passt ins Anforderungsprofil

Der große Name scheint es dem FC Bayern aber wert zu sein. Immerhin passt van Gaal durch seine Erfahrung, seinen Ruf und seine Deutschkenntnisse perfekt ins Anforderungsprofil. Auf Deutschkenntnisse werde man nur für einen Super-Trainer wie zum Beispiel Rafael Benitez vom FC Liverpool verzichten, sagte Hoeneß in der "Bild".

Der sei aber ohnehin nicht zu haben, erklärte Hoeneß weiter. Van Gaal vielleicht schon, immerhin hatte er bereits vor einigen Wochen gesagt: "Ich kann mir ein Engagement bei Real oder Bayern München gut vorstellen."

Plan B ja - Hiddink nein

Natürlich gibt es im Fall einer Absage von van Gaal sicher auch einen Plan B an der Säbener Straße, genug Namen sind ja auf der Liste, aber der Wunschkadidat von Präsident Franz Beckenbauer wird es nicht werden, Guus Hiddink, Russlands Nationalcoach und Intermins-Trainer des FC Chelsea.

"Es ergibt doch keinen Sinn, einen Namen Hiddink zu diskutieren, der gerade bei Chelsea abgesagt hat", sagte Vorstandsboss Karl-Heinz Rummenigge der "tz". "Der wird doch nicht am 1. Juli bei Bayern München anheuern."

Nerlinger wird höchstwahrscheinlich Hoeneß-Nachfolger

Wer bei den Bayern anheuern wird, und zwar als Manager, ist Ex-Profi Christian Nerlinger. Das enthüllte Hoeneß der "SZ" indirekt: "Als Fakt können wir das noch nicht bestätigen, aber dass er als einziger Nicht-Vorständler beim letzten Treffen mit Jürgen Klinsmann dabei war, hat ja eine Bedeutung."

Nerlinger soll jedoch noch einen Finanzexperten zur Seite gestellt bekommen. Für diesen Job ist Wolfsburger Aufsichtsratsmitglied Stephan Grühsem im Gespräch.

Das Restprogramm des FC Bayern