Diego und Juventus Turin. Der Spieler sagt: "Wir sind klar." Werder-Sportdirektor Klaus Allofs sagt: "Perfekt ist der Transfer erst, wenn alle beteiligten Parteien zufrieden sind. Das ist aber nicht so."
Es gut um eine Klausel, die das Berater-Honorar, das 15 Prozent betragen soll, beinhaltet. Werder will, dass Juve dieses Geld auf die kolportierten 29 Millionen Euro Ablöse drauflegt. Juve wiederum will, das Werder den Diego-Clan auslöst und die Summe quasi von den 29 Millionen abzieht.
Denn Empfänger der rund 4,4 Millionen Euro ist der Spieler - oder eben dessen Verhandlungsstratege Djair da Cunha, Diegos Vater.
Allofs wird sauer
Deshalb ist Allofs mittlerweile mächtig sauer. "Es steht überhaupt nicht fest, ob Diego geht und wenn, wohin. Es sind noch längst nicht alle Dinge zu Ende geführt. Ich will nicht sagen, die Differenzen sind unüberwindbar. Aber das muss erst geklärt werden. Mit Juventus sind wir am weitesten. Es gibt aber noch ein paar andere Klubs."
Und dann sagte er noch einen interessanten Satz: "Vielleicht geht Diego am Ende ja doch zu den Bayern."
Entscheidung nach dem UEFA-Cup-Finale
Selbst über den Zeitpunkt der Entscheidungsfindung herrscht im Moment große Verwirrung. "Vielleicht gibt es schon am Montag eine Lösung, oder am Dienstag", orakelt Papa Diego, der am Montag in Bremen zurückerwartet wird.
Den Plan schließt Allofs aber kategorisch aus - schließlich steigt am Mittwoch das UEFA-Cup-Finale gegen Schachtjor Donezk in Istanbul. Deshalb wird es bis zum Spiel keine Entscheidung geben. "Und am Donnerstag hoffentlich auch nicht", so Allofs.
Also zieht sich das Theater noch mindestens bis zum Wochenende hin...