Alle Macht für Rutten?

Von SPOX
Fred Rutten kam vor der Saison von Twente Enschede nach Gelsenkirchen
© Getty

Nach der 3:4-Pleite in Wolfsburg regiert auf Schalke weiter das Chaos. Ein Nachfolger von Andreas Müller ist noch nicht in Sicht und auch Trainer Fred Rutten hat öffentlich seine Abwanderungsgedanken bekundet. Jetzt könnte der Niederländer allerdings zum starken Mann auf Schalke werden.

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Nach dem Rauswurf von Andreas Müller bastelt der FC Schalke 04 weiter an einer Lösung in der Managerfrage. Illustre Namen machten bereits die Runde in Gelsenkirchen. Doch nach Absagen unter anderem von Oliver Bierhoff scheint nun der umstrittene Trainer eine Chance zu bekommen.

Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies bestätigte gegenüber der "Bild am Sonntag", dass Rutten an den Planungen der neuen Saison beteiligt ist: "Neben Präsident Josef Schnusenberg und Geschäftsführer Peter Peters übernimmt auch Trainer Fred Rutten einen Teil der Aufgaben von Andreas Müller. Vertragsverlängerungen, Spielerkäufe - wir wollen uns auf vier bis fünf Positionen verstärken."

Wunsch nach Top-Manager bleibt

Bei seiner vorherigen Station in Enschede war Rutten bereits Trainer und Manager in Personalunion. Jetzt erhält er auch auf Schalke die Chance, sich zu beweisen. "Ich könnte mit dieser Lösung gut leben", behauptet zumindest Präsident Schnusenberg.

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Der Wunsch nach einem Top-Manager im Ruhrgebiet steht dennoch ganz oben auf der Liste.

"Wir machen uns keinen Druck, riskieren keinen Schnellschuss. Wir wollen keine Lösung für nur ein Jahr - wir suchen einen Manager, mit dem wir weit in die Zukunft gehen", so die Aussage von Tönnies, der das Vertrauen in Rutten damit gleich wieder einschränkt.  

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