"Hätte mich nicht über Rot beschweren können"

Von SPOX
Franck Riberys Hand hat in Andreas Görlitz' Gesicht eigentlich nichts zu suchen...
© premiere

Franck Ribery hat nach seiner vermeintlichen Tätlichkeit gegen Karlsruhes Andreas Görlitz beim 1:0-Sieg am Samstag nach eigener Aussage Glück gehabt, nicht vom Platz geflogen zu sein.

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"Ich wollte mich schützen und ihn nicht verletzen. Trotzdem hätte ich mich über Rot nicht beschweren können", sagte der Franzose der Münchener "tz".

Ribery hatte Görlitz bei einem Zweikampf im Mittelfeld die Hand ins Gesicht geschlagen, für dieses Vergehen aber nur die Gelbe Karte gesehen.

"Ich war genervt und frustriert"

"Es hat schon für weniger Rot gegeben", meinte Opfer Görlitz. "Es hat nicht sehr weh getan, aber wenn es nicht Ribéry gewesen wäre, hätte der Schiedsrichter ihn wahrscheinlich runtergeschickt."

Der Franzose beteuerte, dass er nur "den Ball schützen" wollte, gestand aber auch ein, "genervt und frustriert" gewesen zu sein.

Ribery bereut nichts

"Ständig werde ich gezogen, oft habe ich im Spiel zwei bis drei Leute gegen mich, die mir auf die Füße treten. Da ist es doch völlig normal, dass ich so reagiere", so Ribery zur "tz".

Einsicht zeigt der FC-Bayern-Star deswegen aber nicht: "Ich bereue keine Sekunde dieser Geste."

Bayern-Manager Uli Hoeneß hatte die Szene nach dem Spiel bei Premiere ganz anders bewertet: "Ist das schlimm? Sind wir im Kindergarten? Ich glaube nicht, dass das so eine hässliche Szene war. Wenn man Ihnen in einem Spiel zehn Mal in die Hacken haut, dann wehren Sie sich eben irgendwann. Also ich finde das nicht so schlimm."

Uli Hoeneß im Wortlaut: "Das ist kein Kindergarten"