Pröll bangt um seinen Stammplatz

SID
Markus Pröll wird bei der Eintracht von Coach Friedhelm Funkel als Nummer eins in Frage gestellt
© Getty

Trainer Friedhelm Funkel vom abstiegsbedrohten Bundesligisten Eintracht Frankfurt denkt vor dem Kellerduell bei Arminia Bielefeld am Sonntag über einen Torwartwechsel nach.

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Damit könnte nach der schwachen Leistung von Stammkeeper Markus Pröll gegen Schalke 04 (1:2) am vergangenen Samstag gegen Bielefeld wieder die Stunde von Routinier Oka Nikolov schlagen.

"Ich überlege noch und werde mich am Samstag entscheiden", sagte Funkel, der Pröll für die unnötige Niederlage gegen die Königsblauen mitverantwortlich machte.

"Beide Tore waren vermeidbar. Er kann sicherlich besser halten, als er es gegen Schalke getan hat." Für Nikolov spricht im Abstiegskampf der kommenden Wochen die Ruhe, die der Mazedonier gewöhnlich ausstrahlt.

Der 34-Jährige hatte bis zu seinem Sehnenanriss in der Fußsohle beim 4:0 gegen Hannover 96 am 22. November des vergangenen Jahres die ersten 14 Saisonspiele absolviert, anschließend seinen Platz aber an Pröll verloren.

Hoffnung bei Liberopoulos und Korkmaz

Seit Pröll jedoch weiß, dass die Eintracht für die kommende Saison den Schalker Ralf Fährmann verpflichtet hat, fehlt dem noch bis 2010 in Frankfurt unter Vertrag stehenden Schlussmann die Sicherheit.

"Niemand braucht sich bei uns unter Druck gesetzt fühlen. Alle wissen, dass es Konkurrenzkampf gibt, und müssen damit zurechtkommen", sagte Funkel. Der Konkurrenzkampf bezieht sich bei der Eintracht allerdings derzeit alleine auf die Situation im Tor.

Denn neben den zahlreichen Verletzten muss Funkel in Bielefeld auch auf die gelbgesperrten Marco Russ und Martin Fenin verzichten. Mehdi Mahdavikia fehlte zudem unter der Woche aus privaten Gründen beim Training.

Leichte Hoffnung besteht noch, dass Nikos Liberopoulos (Zehenbruch) und Ümit Korkmaz (Bluterguss am Fuß) in Bielefeld zum Einsatz kommen können.

Der Kader von Eintracht Frankfurt