Dietmar Hopp: "Tradition, nein danke!"

SID
Hoffenheim-Mäzen Dietmar Hopp hat sich von den Traditionsklubs distanziert
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Dietmar Hopp, Sponsor der 1899 Hoffenheim, hat die Vorfälle vor der Partie zwischen Karlsruhe und Stuttgart mit Bestürzung registriert und sich von den Traditionsklubs distanziert.

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Mäzen Dietmar Hopp vom Bundesligisten 1899 Hoffenheim hat sich geschockt über die Vorkommnisse rund um das Derby zwischen dem Karlsruher SC und dem VfB Stuttgart (0:2) am vergangenen Wochenende gezeigt.AD

"Hoffenheim wird oft mit fehlender Tradition in Zusammenhang gebracht. Wenn ich sehe, wie beim Baden-Württemberg-Derby so eine Art Krieg den Fußball überkommt. Da kann ich nur sagen: Tradition, nein danke", meinte Hopp mit einem Seitenhieb auf die etablierten Klubs.

Hopp: "Tradition, nein danke"

Das Duell zwischen Karlsruhe und Stuttgart war am vergangenen Samstag mit 15 Minuten Verspätung angepfiffen worden, nachdem KSC-Anhänger den Mannschaftsbus des VfB mit Flaschen beworfen und die Zufahrt zum Stadion blockiert hatten.

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Das Stuttgarter Team war deshalb erst knapp eine Stunde vor offiziellem Spielbeginn im Wildparkstadion eingetroffen.

Zudem war es im Vorfeld der Partie in der Karlsruher Innenstadt zu Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden Fan-Gruppen gekommen. Die Polizei hatte daraufhin 150 Randalierer vorübergehend festgenommen.

Der DFB-Kontrollausschuss hatte dennoch keine Ermittlungen eingeleitet. Grund dafür war, dass weder im Bericht von Schiedsrichter Felix Brych (München) noch im Sicherheitsbericht von Ausschreitungen im Stadion die Rede gewesen war.

Der Kader von 1899 Hoffenheim