Gladbach zieht Einspruch zurück

SID
DFB-Sportgerichtsvorsitzende Hans E. Lorenz machte den Gladbachern wenig Aussichten auf Erfolg
© Getty

Die Spielwertung der Bundesliga-Begegnung zwischen Borussia Mönchengladbach und 1899 Hoffenheim vom 7. Februar bleibt bestehen. Die Gladbacher haben ihren Einspruch zurückgezogen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Borussia Mönchengladbach hat am Montag den Einspruch gegen die Wertung des Spiels gegen 1899 Hoffenheim (1:1) vom 7. Februar zurückgezogen. Damit bleibt das Ergebnis bestehen.

Als Kläger müssen die Gladbacher die Kosten des zurückgenommenen Einspruch tragen.

Nach Ansicht des Sportgerichts des DFB hatte der Einspruch ohnehin keine Chance auf Erfolg.

"Ich gehe davon aus, dass der Einspruch zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Erfolgsaussichten hat", hatte der DFB-Sportgerichtsvorsitzende Hans E. Lorenz am Rande der Verhandlung um die Hoffenheimer Doping-Affäre zuvor erklärt.

Verstoß gegen Anti-Doping-Richtlinien

Die Gladbacher hatten vor drei Wochen Einspruch gegen die Spielwertung eingelegt, da nach der Partie die Hoffenheimer Andreas Ibertsberger und Christoph Janker gegen die Anti-Doping-Richtlinien verstoßen hatten, weil sie erst mit zehnminütiger Verspätung zur Doping-Kontrolle erschienen waren.

Allerdings hielten sich offensichtlich auch die Gladbacher nicht in allen Punkten an die Anti-Doping-Richtlinien.

So war Mannschaftsarzt Heribert Ditzel im Kontrollraum anwesend, obwohl ihm dies laut der Anti-Doping-Richtlinien untersagt ist. Denn im Doping-Kontrollraum dürfen nur die DFB-Kontrollärzte, die Spieler sowie die Doping-Beauftragten des Vereins anwesend sein.

Der Kader von Borussia Mönchengladbach