Müller vor dem Aus

SID
Schalke-Manager Andreas Müller muss zum Rapport
© Getty

Schalkes Aufsichtsratsvorsitzender Clemens Tönnies hat Manager Andreas Müller für Montag zum Rapport bestellt. Es geht um die Zukunft des Assauer-Nachfolgers bei den Königsblauen.

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update Der umstrittene Manager Andreas Müller vom Bundesligisten Schalke 04 muss am Montag zum Rapport beim Aufsichtsratsvorsitzenden Clemens Tönnies antreten.

Laut "NRZ"-Informationen soll das Aus von Müller bereits feststehen. Bei diesem Treffen soll Müller nur noch mitgeteilt werden, dass er beurlaubt wird. Am 14. März folgt eine Aufsichtsratssitzung, in der die formaljuristische Entscheidung fällt.

"Informelles Treffen" ohne Müller

Allerdings kanzelte Geschäftsführer Peter Peters diese Meldung "als reine Spekulation" ab. Er bestätigte nur das Gespräch am Montag, von dem Tönnies sagte: "Vom Ausgang hängt die weitere Entwicklung ab."

Bereits am Samstag hatte ein vierstündiges "informelles Treffen" in Tönnies' Villa in Rheda stattgefunden, an dem der Aufsichtsrat und der Vorstand teilnahmen. Allerdings fehlte Müller in dieser Runde.

Kein öffentliches Treuebekenntnis

Zu dem von Müller geforderten öffentlichen Treuebekenntnis wollte sich Tönnies erneut nicht durchringen. Alles sei vom sportlichen Erfolg abhängig.

Müller, der im Mai 2006 die Nachfolge von Rudi Assauer als Manager antrat, steht bereits seit November wegen seiner Einkaufspolitik massiv in der Kritik.

Während der Ex-Profi trotz des 1:0-Sieges am Freitag gegen den 1. FC Köln weiter mit seinem Aus rechnen muss, darf der ebenfalls heftig kritisierte Fred Rutten allem Anschein nach zunächst weiter arbeiten. "An unserer Einschätzung zum Trainer hat sich nichts geändert", sagte Peters nach dem Treffen.

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