Neue Anti-Rassismus-Kampagne

SID
Der deutsche Fußball macht im Kampf gegen Rassismus mit einer konzertierten Aktion mobil
© Getty

Der deutsche Fußball macht im Kampf gegen Rassismus mobil. In den vier höchsten Spielklassen sollen an den nächsten beiden Spieltagen Texte gegen Rassismus vorgelesen werden.

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Der deutsche Fußball macht im Kampf gegen Rassismus mit einer konzertierten Aktion mobil. An den kommenden beiden Spieltagen der 1. Bundesliga, der 2. Bundesliga und der 3. Liga sowie der Regionalligen soll jeweils vor der Partie eine Stadiondurchsage mit entsprechendem Inhalt vorgelesen werden.

In den Stadiondurchsagen heißt es unter anderem: "Unser Verein sowie seine Spieler und Fans sind Teil der weltweiten Fußball-Familie. Wir sehen deshalb nicht tatenlos zu, wenn einzelne Unverbesserliche die Begeisterung für unseren Sport dazu missbrauchen, rassistische und fremdenfeindliche Parolen zu skandieren und Menschen wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft, Sprache, Kultur oder Religion zu beleidigen oder körperlich anzugreifen."

Aktion gegen Rassismus als "mahnendes Signal"

Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) und die Deutsche Fußball Liga (DFL) unterstützen erneut den interkulturellen Rat im Rahmen der internationalen Wochen gegen Rassismus.

"Wie schon im Vorjahr, soll von den Aktionswochen jedoch nicht nur ein mahnendes Signal ausgehen. Vielmehr soll mittels der Aktion darauf hingewiesen werden, dass in vielen Initiativen und Organisationen vor Ort, gerade auch in den Fußball-Vereinen, in den Schulen und Jugendeinrichtungen, das Engagement zur Überwindung von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus breiten Raum einnimmt", sagte der Sicherheitsbeauftragte des DFB, Helmut Spahn.

Die internationalen Wochen gegen Rassismus finden vom Montag (16. März 2009) bis Sonntag (29. März 2009) statt. Alle Vereine wurden von DFB und DFL gebeten, die vollständige Erklärung auch im Stadionmagazin abzudrucken.

Der DFB bezieht unter anderem durch das Engagement seines Arbeitskreises "Für Toleranz, gegen Rassismus"und durch die Vergabe des Julius-Hirsch-Preises klar Position gegen jede Form von Gewalt, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus.

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