Podolski: "Hatte beim FC das richtige Gefühl"

SID
Lukas Podolski freut sich auf die Aufgabe in Köln
© sid

Lukas Podolski kehrt nicht nur aus Heimatverbundenheit zum 1. FC Köln zurück. Der Nationalspieler betonte, dass ihn das sportliche Konzept des FC überzeugt hätte.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Nationalstürmer Lukas Podolski vom deutschen Rekordmeister Bayern München peilt nach seiner Rückkehr im Sommer zum 1. FC Köln mittelfristig das internationale Geschäft an.

Podolski: "Ich war vom Kölner Konzept überezugt"

"Ich war vom Konzept des Vereins überzeugt, dass es sportlich vorangehen soll in den nächsten Jahren. Und ich will ein Teil davon sein", sagte der 23-Jährige im "Aktuellen Sportstudio" des ZDF. Er selber wolle sportlich nach vorn kommen, der Verein ebenfalls - "und das muss das Ziel sein in den nächsten Jahren".

Er habe sich Gedanken gemacht, wohin er gehen solle, habe sich dann aber voller Überzeugung für seinen Heimatklub entscheiden. "Ich hatte beim FC das richtige Gefühl für mich."

Wenn das mittelfristige Konzept nicht gepasst hätte, "wenn die nur mich geholt hätten und die nächsten drei Jahre nichts passieren soll, dann hätte ich den Schritt auch nicht gemacht", sagte Podolski, der für rund zehn Millionen Euro Ablöse zurückkehrt und einen Vertrag bis 2013 unterzeichnet hat.

"Wechsel nach München kein Fehler"

Den Wechsel von Köln nach München nach der WM 2006 bezeichnete Podolski trotz aller Enttäuschungen als richtige Entscheidung. "Ich denke, das war ein richtiger Schritt. Ich habe hier viel Erfahrung sammeln können, ich habe hier mit guten Leuten trainieren können."

Jetzt freue er sich auf die neue Herausforderung in Köln. Bis dahin wolle er "das halbe Jahr jetzt hier nochmal Gas geben, deutscher Meister, Pokalsieger und vielleicht auch Champions-League-Sieger werden, dann ist das ein schöner Abschied".

"Meine Hauptkonkurrenten bleiben Miroslav Klose und Luca Toni"

Warum es nach Felix Magath und Ottmar Hitzfeld auch unter dem aktuellen Trainer Jürgen Klinsmann nicht geklappt habe, begründete Podolski so.

"Man kam von einer tollen EURO, man wusste, es kommt ein neuer Trainer, den man kennt von der WM. Man kommt dann motiviert hier hin ins Leistungszentrum und hört dann direkt, man ist Stürmer Nummer drei, der Prozess wird ein, zwei Jahre dauern - das war nicht gerade motivierend. Ich habe versucht, das Beste aus der Situation zu machen. Aber ich habe gesehen, es bringt nichts."

Von einer Zurückstufung in der Stürmerhierarchie auf Platz vier hinter Landon Donovan, wie Klinsmann jüngst andeutete, will Podolski nichts wissen: "Wenn ich fit bin, dann bleiben meine Hauptkonkurrenten Miroslav Klose und Luca Toni."

Lukas Podolski im Steckbrief