Magath verzichtet auf Aussprache mit DFB

SID
Felix Magath hat den vom DFB vorgeschlagenen Friedensgipfel abgelehnt
© Getty

Eine Aussprache zwischen dem DFB und Trainer Felix Magath vom VfL Wolfsburg wird es vorerst nicht geben. Der 55-Jährige verzichtete auf einen vom DFB angebotenen Friedensgipfel.

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Das Verhältnis zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und Trainer Felix Magath von Bundesligist VfL Wolfsburg bleibt angespannt.

Friedensgipfel abgelehnt

Nun hat Magath den von DFB-Vizepräsident Rainer Koch angebotenen Friedensgipfel abgelehnt. "Er will das zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Ich hatte ihm die Kommunikation angeboten", erklärte Koch am Samstag am Rande der Halbzeit-Tagung der Bundesliga-Schiedsrichter in Mainz.

Koch bedauerte die Entscheidung Magaths und übte zudem Kritik am Ex-Nationalspieler. "Er kann nicht in der Halbzeitpause mit so einer emotionalisierten Wortwahl auf den Schiedsrichter zugehen", meinte Strafrichter Koch und betonte.

Geldstrafe nach Tribünenverweis

"Dass das Thema jetzt zum Dauerthema wird, hat erst ein Interview von Magath ausgelöst." Die Auseinandersetzung zwischen dem DFB und dem 55 Jahre alten Coach dauert bereits seit November 2008 an.

Der Verband hatte Magath damals mit einer Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro belegt, nachdem der Ex-Profi Schiedsrichter Helmut Fleischer in der Halbzeitpause der Partie der "Wölfe" gegen den VfB Stuttgart (4:1) beleidigt hatte und daraufhin vom Referee auf die Tribüne verwiesen worden war.

Magath ist nicht bereit, die Strafe zu zahlen und hat gegen die Entscheidung Berufung eingelegt. Ein endgültiges Urteil soll das DFB-Bundesgericht fällen. Koch: "Einen Termin dafür gibt es aber zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht."

Felix Magath im Steckbrief