"Ich sehe das nicht positiv"

SID
Bastian Schweinsteiger absolvierte in der Hinrunde 15 Spiele für den FC Bayern
© Getty

Bastian Schweinsteiger hat mit Unverständnis auf die Aussagen von Franz Beckenbauer reagiert, der FC Bayern müsse auf der rechten Seite personell nachrüsten.

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"Wenn der Franz was sagt, da freuen sich die Leute, weil es immer was zu schreiben und zu reden gibt. Aber ich sehe das nicht so positiv, wenn einer aus dem Verein so etwas sagt", meinte der 24-Jährige am Mittwoch.

Der Aufsichtsratsvorsitzende hatte angemerkt, dass sie die Bayern weiter verstärken müssen, um im internationalen Vergleich dranzubleiben.

Schweinsteiger hat hohe Ziele

"Es gibt Positionen, auf denen wir Nachholbedarf haben. Die rechte Seite zum Beispiel hinkt gewaltig hinter der linken Seite her. Da müsste man etwas tun", sagte er.

Schweinsteiger findet die Kritik zwar nicht okay, fühlt sich aber dadurch nicht besonders herausgefordert. "Die Aussagen beeinflussen mich nicht. Ich habe mit Bayern ohnehin große Ziele. Wir wollen die Spitze in der Bundesliga übernehmen und im Mai in möglichst vielen Endspielen stehen", so Schweinsteiger.

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Das hofft wohl auch der Kaiser, der die Münchner als klaren Titelfavoriten sieht. "Wenn alles normal läuft und nichts Schlimmes passiert, glaube ich, dass der FC Bayern den Titel verteidigt", sagte der Kaiser im Interview mit dem Internetportal "www.t-online.de".

Kaiser: Hoffenheim kann Ibisevics Ausfall kompensieren

Hoffenheim hat Beckenbauer weiter auf der Rechnung. "Die Mannschaft ist weiterhin in der Lage, ganz oben anzugreifen. Hoffenheim ist stark genug den Ausfall von Ibisevic zu kompensieren." Der Torjäger hat im Trainingslager einen Kreuzbandriss erlitten.

Auch wenn der FC Bayern noch nicht Platz eins erreicht hat, bekam Trainer Jürgen Klinsmann vom Weltmeister von 1974 ein gutes Zeugnis ausgestellt.

"Er hat den ganzen Klub durcheinander gewirbelt und neue Methoden eingeführt", sagte Beckenbauer. Auf dem Platz sei zuletzt vor allem wichtig gewesen, dass die Mannschaft Spiele in der Schlussphase für sich entschieden hat.

Sogar in der Champions League könnte deshalb in diesem Jahr sehr viel erreicht werden. "Mit etwas Glück ist das Finale drin", so Beckenbauer, dessen Top-Favorit auf den Titel in der Königsklasse aber der FC Barcelona ist.

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