Streit: "Man sieht sich immer zweimal"

Von SPOX
Albert Streit und Schalke 04: Die Zeichen stehen auf Trennung
© Getty

Nur einen Tag nach seiner Degradierung in Schalkes zweite Mannschaft rechnet Albert Streit mit den Königsblauen ab.

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Am Sonntagabend wurden Streit und Peter Lövenkrands in die zweite Schalker Mannschaft degradiert und der Vertrag mit dem bereits zuvor suspendierten Uruguayer Gustavo Varela aufgelöst.

Laut Streit erklärte man ihm den Rauswurf in nur fünf Minuten. "Rutten hat zwei Sätze gesagt, dann kam Müller - das war's dann. Aber dass ich fliege, war mir schon vor dem Gespräch klar", sagte der 28-Jährige dem Kölner "Express".

Streit: "Von Rutten direkt in die Fresse geschlagen"

Dabei habe der Mittelfeldspieler sein Trainingsprogramm im Urlaub voll durchgezogen, um seine sportliche Situation bei Schalke zu verbessern.

"Stattdessen kriegst du so von Rutten direkt in die Fresse geschlagen. Aber ich sage Ihnen etwas: Man sieht sich immer zweimal im Leben", droht Streit.

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A-Jugendspieler übernimmt Streits Spind

Enttäuscht ist der Ex-Kölner auch von der Art und Weise, wie nun mit ihm umgesprungen wird.

"Ich darf ab sofort nicht mehr in die Kabine der Profis und muss mich eine Etage drunter bei den Jugendlichen umziehen. Meinen Spind hat jetzt ein A-Jugendspieler."

Manager Andreas Müller begründet den Radikalschnitt bei den Königsblauen so: "Wir brauchen einen Kader, in dem sich jeder voll auf Schalke konzentriert." Diese Konzentration sehen die Verantwortlichen im Fall Streit offensichtlich nicht mehr.

Streit ablösefrei weg?

Doch wie geht es nun weiter mit dem 28-Jährigen, der in dieser Bundesliga-Saison kein einziges Spiel von Beginn für den Revierklub machte?

"Ich bin ein Bauernopfer, hatte keine faire Chance hier. Das kann man an den Einsatzzeiten ablesen", so Streit.

"Ich habe noch drei Jahre Vertrag. Aber ich glaube nicht, dass Schalke mir noch Steine in den Weg legt. Wenn ein Angebot kommt, kann ich wohl ablösefrei gehen."

Albert Streit im Steckbrief