De Jong bleibt beim HSV, Olic wohl nicht

SID
Nigel de Jong soll beim HSV zu einem der Top-Verdienter aufsteigen
© Getty

Nigel de Jong wird seinen Vertrag beim Hamburger SV wohl bis 2011 verlängern. Auf einen Verbleib von Ivica Olic besteht nur wenig Hoffnung, dafür ist Lukas Podolski im Gespräch.

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Der niederländische Nationalspieler Nigel de Jong und Bundesligist Hamburger SV wollen offenbar auch in Zukunft gemeinsame Wege gehen. Laut HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer seien für eine vorzeitige Vertragsverlängerung bis 2011 noch wenige Details zu klären.

Der derzeit verletzte Mittelfeld-Abräumer dürfte mit etwa 3,5 Millionen Euro jährlich zum neuen Topverdiener bei den Hanseaten aufsteigen. Der 24-Jährige war im Januar 2006 von Ajax Amsterdam zu den Norddeutschen gewechselt und hat noch einen Vertrag bis 2010.

In dem alten Kontrakt gibt es allerdings eine Klausel, wonach er im Sommer für eine Ablöse von zwei Millionen den Verein verlassen kann.

Hoffmann schreibt Olic fast ab

Vorstandschef Bernd Hoffmann hat hingegegen nur wenig Hoffnung auf eine Vertragsverlängerung mit dem von Rekordmeister Bayern München umworbenen kroatischen Nationalspieler Ivica Olic, bestätigte im Gegenzug aber das Interesse an Lukas Podolski.

"Wir können das Geld eben nicht selbst drucken. Ivica hat ein erstklassiges Angebot für eine Vertragsverlängerung. Mehr ist nicht machbar", sagte Hoffmann dem "Hamburger Abendblatt" (Freitags-Ausgabe).

Natürlich strebe man eine Verlängerung mit Olic über das Vertragsende im Sommer 2009 an, aber nicht unter allen Umständen, meinte Hoffmann: "Wir werden wegen eines Spielers unser Gehaltsgefüge nicht komplett zerstören."

Olic im Tausch für Podolski?

Ersatz für den Torjäger könnte laut Hoffmann aber dann aus München kommen. "Wenn Olic uns im Sommer verlassen sollte, ist doch klar, dass wir uns auch mit dem Namen Podolski beschäftigen werden", meinte der HSV-Chef.

Allerdings lege der Klub bei allen Personalplanungen extremen Wert auf eine wirtschaftliche Machbarkeit, zumal die Auswirkungen der Finanzkrise auf die Bundesliga noch nicht vorhersehbar seien. "Wir müssen unser Geld zusammenhalten und den HSV auch für widrige Gewässer rüsten", sagte Hoffmann.

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