Juve steigt aus Schweinsteiger-Poker aus

Von SPOX
Bastian Schweinsteiger lässt seine Zukunft weiter offen
© Getty

Bastian Schweinsteiger hat eine Alternative weniger: Juventus Turin wird sich nach eigenen Angaben nicht mehr um den Bayern-Star bemühen. Nationalspieler David Odonkor wird derweil mit einem Bundesligisten in Verbindung gebracht, Hans Meyer erinnert sich an alte Freunde und Vedad Ibisevic schwört Hoffenheim die Treue. Die Wechselbörse.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Juve will nicht mehr: Der Serie-A-Klub Juventus Turin beendete die Spekulationen um einen möglichen Wechsel von Bastian Schweinsteiger. Geldgeber des italienischen Vereins sprachen sich offenbar gegen einen Transfer des Bayern-Stars aus. "Ich möchte, dass unsere Mannschaft hauptsächlich aus Italienern besteht", sagt "Fiat"-Vize-Präsident John Elkann gegenüber der "Sport-Bild".

Der italienische Automobilkonzern ist Besitzer der Alten Dame. "Es wäre übertrieben zu sagen, dass er uns noch ernsthaft interessiert", bestätigt Juve-Präsident Giovanni Cobolli Gigli die Aussagen des einflussreichen Hauptfinanziers. Auch Juve-Trainer Claudio Ranieri stellte sich hinter die Entscheidung des Klubs: "Ich trage diese Politik mit."

Wie geht es mit Schweinsteiger weiter? Jetzt auch unterwegs top-informiert sein!

Nach Real Madrid ist Juventus der zweite Topklub, der das Werben um Schweinsteiger vorzeitig einstellt, möglicher Offensiv-Ersatz für den Bayern-Star sei nun Gaetano D'Agostino von Udinese Calcio, Antonio Cassano von Sampdoria Genua oder Giuseppe Rossi vom FC Villarreal.

Ibisevic steht zu Hoffenheim: Vedad Ibisevic ist in der Bundesliga mit 17 Treffern derzeit das Maß aller Dinge. Kaum verwunderlich, dass der Hoffenheimer Topscorer von ganz Europa gejagt wird. doch der Bosnier erteilt vorerst eine Absage. "Die Anfragen anderer Klubs machen mich ein bisschen stolz. Aber ich bleibe definitiv in der nächsten Saison in Hoffenheim", sagt Ibisevic zur "Bild".

Mit einer atemberaubenden Trefferquote spielte sich der 24-Jährige zuletzt ins Liga-Rampenlicht und erweckte somit auch die Aufmerksamkeit des FC Bayern. "Wir sind immer interessiert an Leuten, die uns weiterhelfen, deshalb auch an Ibisevic", honorierte auch Präsident Franz Beckenbauer die Leistung des Stürmers.

FCB wohl an Jovanovic dran: Eine weitere mögliche Option des FC Bayern könnte Standard Lüttich-Stürmer Milan Jovanovic werden. Der serbische Nationalspieler rühmte sich im belgischen Fernsehen mit dem Interesse des deutschen Meisters.

Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann am Mittwoch zu diesem Thema: "Davon weiß ich nichts."

Der 27 Jahre alte Angreifer steht angeblich auch auf dem Wunschzettel weiterer Topklubs wie Real Madrid und FC Sevilla. Jovanovic, der seit 2006 in den Diensten von Lüttich steht, wurde 2008 belgischer Meister und Fußballer des Jahres. Seine Ablöse soll bei zehn Millionen Euro liegen.

David Odonkor zu Bielefeld? Der Flügelflitzer steht wohl in Kontakt zur Arminia. Nach Informationen des "Westfalenblatts" soll Bielefeld an einem Leihgeschäft Odonkors interessiert sein. Zuletzt warfen den ehemaligen Nationalspieler bei Betis Sevilla immer wieder Verletzungen zurück.

Meyer shoppt in Nürnberg: Hans Meyer vertraut im Abstiegskampf auf alte Bekannte. Der Gladbach-Trainer ist an einer Verpflichtung der Nürnberger Peer Kluge und Javier Pinola interessiert. Der Außenverteidiger Pinola ist auch bei Hertha BSC Berlin im Gespräch.

Die beiden Spieler des Clubs sollen möglichst schon zur Winterpause die Defensive der Borussia verstärken. Ein weiterer Neuzugang könnte Logan Bailly werden, der 22-jährige Schlussmann steht allerdings noch bis 2011 beim RC Genk unter Vertrag.

Woronin bekennt sich zur Hertha: Der vom FC Liverpool ausgeliehene Stürmer Andrej Woronin fühlt sich in Berlin wohl und möchte auch in der kommenden Saison für den Hauptstadtklub spielen. "Ich fühle mich in Berlin sehr heimisch und sehe in der Hertha einen sehr professionellen Klub. Ich bin zu Gesprächen bereit", sagt der Ukrainer zu "Fifa.com".

"Für mich ist es wichtig zu spielen und als die Anfrage von Berlin kam, überlegte ich nicht zweimal", so Woronin weiter, der in Liverpool mit Fernando Torres, Dirk Kuyt und Ryan Babel starke Konkurrenz im Angriff hatte. "Ich kann mir vorstellen, länger zu bleiben", sagt der Ukrainer auch gegenüber dem "kicker".

"Ich werde mit Liverpool Kontakt aufnehmen - nicht gleich heute, aber in absehbarer Zeit", bestätigt Hertha-Manager Dieter Hoeneß das Interesse. Woronin soll im Sommer eine Ablösesumme von fünf Millionen Euro kosten.

Hertha BSC Berlin: Alle Fakten