Hoffenheim stichelt gegen Schalke

SID
Tobias Weis ist sich sicher, dass Schalke mit Ralf Rangnick inzwischen Meister geworden wäre
© Getty

Hoffenheims Tobias Weis ist sich sicher, dass der kommende Gegner Schalke 04 (So., 16.45 Uhr im LIVE-Ticker und bei Premiere) weitaus besser da stehen würde, wenn sich dieser vor fast genau drei Jahren nicht von Coach Ralf Rangnick getrennt hätte.

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"Die Schalker werden sich am Sonntag ärgern, Rangnick weggeschickt zu haben", sagte der Neu-Nationalspieler gegenüber der "Bild" und macht gleichzeitig eine Kampfansage für das bevorstehende Endspiel um die Herbstmeisterschaft: "Die kriegen zu spüren, was er hier aufgebaut hat".

Weis sieht den Erfolg, den Rangnick derzeit in Hoffenheim hat, dabei nicht als regionales Zufallsprodukt. "Mit Rangnick wäre Schalke inzwischen Meister geworden", ist der 23-Jährige von der Kompetenz seines Trainers überzeugt und kann nicht verstehen, wieso sich die Königsblauen im Dezember 2005 von ihm trennten.

Ähnlich denkt auch Schalke-Manager Andreas Müller und macht seinem Vorgänger Rudi Assauer indirekt Vorwürfe, dass dieser Rangnick vor die Tür setzte.

"Warum hat man nicht erkannt, welch großartiger Trainer er ist und welche Arbeit er im Verein leisten kann?", fragt sich der 46-Jährige.

"Schalke würde mit Rangnick besser da stehen"

Dietmar Hopp weiß derweil, was er an seinem Übungsleiter hat: "Ich kann mir vorstellen, dass Rangnick mit Schalke schon den Titel geholt hätte. Zumindest würden sie mit ihm besser da stehen".

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Nach der Zeit in Gelsenkirchen heuerte Rangnick zur Saison 2006/07  bekanntermaßen beim damaligen Regionalligisten Hoffenheim an und führte den Klub innerhalb von zwei Jahren in die Bundesliga.

Schalke gelang nach der Entlassung des 50-Jährigen mit Mirko Slomka immerhin noch die Qualifikation für die Champions League, doch seither hinkt der UEFA-Cup-Sieger von 1997 seinen Erwartungen weit hinterher.

Daran konnte bisher auch der neue Coach Fred Rutten nichts ändern.

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