"Der markanteste Träger bei den Umsätzen ist und bleibt die Champions League, in der wir nun schon zum fünften Mal in Folge vertreten sind", erklärte Jürgen L. Born, der Vorsitzende der Werder-Geschäftsführung, in einer am 17. November veröffentlichten Pressemitteilung des Vereins zur Bilanz der Profiabteilung. Im Umsatz seien auch "signifikante Transferablösesummen" enthalten, hieß es.
Gewinnrekord des Vorjahres nicht erreicht
Der im Vorjahr erzielte Gewinnrekord von 8,3 Millionen Euro ist bei weitem nicht erreicht worden. Nach Vereinsangaben wurde das Geschäftsjahr 2008 mit einem Gewinn von 2,4 Millionen Euro abgeschlossen.
Die große Differenz erklärte Born mit einmaligen Sondereinnahmen von 5 Millionen Euro im Jahr 2007 "durch die Fußball-WM und aus der Abwicklung des Kirch-TV-Vertrages". "Die Gesellschaft bleibt auch weiterhin ihrer Geschäftsphilosophie treu und operiert schuldenfrei", sagte der Werder-Geschäftsführer.
Werder Bremen Stiftung soll entstehen
Auch der Gesamtverein konnte mit einer positiven Bilanz aufwarten. "Seit 2002 ist die Zahl der Mitglieder von 3 000 auf rund 34 000 angestiegen. Das ist eine sensationelle Entwicklung", sagte Klaus-Dieter Fischer, Präsident des Sport-Verein "Werder" von 1899 e.V. Er kündigte die Gründung einer Werder Bremen Stiftung an.
"Der Verein wird sich mit einer Einlage von 100 000 Euro an der Stiftung beteiligen, die GmbH mit 200 000 Euro. Die daraus entstehenden Zinserträge sollen zukünftig für gemeinnützige und soziale Zwecke verwendet werden", erklärte Fischer.
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