Positives Echo auf neuen TV-Vertrag

SID
Lachende Gesichter bei allen Beteiligten nach der Vergabe des neuen TV-Vertrages
© Getty

Der Münchener Pay-TV-Sender Premiere wird auch weiterhin die Spiele der Fußball-Bundesliga und der 2. Liga übertragen. Das ergab die Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball-Liga am Freitagnachmittag in Frankfurt. SPOX fasst die Reaktionen auf den neuen TV-Vertrag zusammen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Mark Williams (Vorstandsvorsitzender der Premiere AG): "Wir freuen uns darauf, die 17-jährige Partnerschaft mit der DFL fortzusetzen. Die direkte Vertragsbeziehung für vier Jahre ermöglicht es Premiere, seinen Abonnenten deutlich mehr Live-Sendungen als bisher zu zeigen, mit fünf Anstoßzeiten der Bundesliga am Wochenende inklusive des Spiels der Woche am Samstag um 18.30 Uhr. Mit der Bundesliga, dem DFB-Pokal, der UEFA Champions League und der FIFA Fußballweltmeisterschaft 2010 haben wir für die kommenden Jahre die wichtigsten Rechte für unsere Kunden gesichert."

Carsten Schmidt (Premiere Vorstand Sport & New Business): "Premiere freut sich sehr, auch in den nächsten vier Jahren offizieller Partner der Fußball Bundesliga zu sein. Wir verfügen nunmehr bis 2013 über mehr exklusive Live-Rechte als je zuvor. Damit bleibt Premiere mit Abstand Fußballsender Nummer 1 im deutschen Fernsehen."

Reinhard Rauball (Präsident der Deutschen Fußball Liga DFL): "Wir haben in einer schwierigen Lage für den Profifußball ein vorzeigbares Ergebnis erzielt. Angesichts der Tatsache, dass wir uns in einem äußerst schwierigen Medienmarkt bewegen und zudem durch unverständliche Vorgaben des Kartellamtes benachteiligt werden, sind die Wachstumsmöglichkeiten für die Bundesliga begrenzt. Hinzu kommt eine gesamtwirtschaftliche Abwärtsentwicklung mit einer weltweiten Finanzkrise, die auch den Medienunternehmen zu schaffen macht."

Christian Seifert (Vorsitzender der DFL-Geschäftsführung): "Der Abschluss unterstreicht, dass die Bundesliga auch in einem schwierigen Markt-Umfeld der begehrteste Programm-Inhalt Deutschlands ist. Die Ausschreibung hat aber ebenso deutlich gezeigt, dass dem Wachstum Grenzen gesetzt sind. Innerhalb dieser Grenzen ist es uns gelungen, das Optimale herauszuholen: Wir haben die Höhe der Erlöse gesichert und die Sponsoren-Reichweite erhöht."

Karl-Heinz Rummenigge (Vorstandsvorsitzender FC Bayern München): "Unter den gegebenen Umständen halte ich die erzielten Ergebnisse der DFL-Geschäftsführung für ausgezeichnet. Darüber hinaus ist gewährleistet, dass es weiterhin einen ausgewogenen Mix zwischen Pay- und Free-TV gibt. Die neue Anstoßzeit am Samstag um 18.30 Uhr wird der Bundesliga für ihre Zuschauer und auch das Fernsehangebot noch aufwerten."

Peter Peters (Geschäftsführer Schalke 04): "Ich bin der festen Überzeugung, dass die DFL in einem schwierigem Marktumfeld das optimale Ergebnis erzielt hat."

Heribert Bruchhagen (Vorstandsvorsitzender Eintracht Frankfurt): "In einer schwierigen wirtschaftlichen Situation ist es der DFL gelungen, die Erlöse noch einmal zu steigern. Das war kein Selbstläufer und verdient große Anerkennung."

Michael Meier (Geschäftsführer 1. FC Köln): "Nachdem der Profi-Fußball in Deutschland durch Vorgaben des Kartellamts massiv im europäischen Vergleich benachteiligt ist, hat die Liga auch in Anbetracht der weltweiten Wirtschaftskrise ein herausragendes Ergebnis erzielt."

Bernd Hoffmann (Vorstandsvorsitzender Hamburger SV): "In Anbetracht der aktuellen Situation ist es ein sehr respektables wirtschaftliches Ergebnis. Und auch inhaltlich halte ich die Entscheidung für absolut sinnvoll, um das Produkt Fußball-Bundesliga weiter zu stärken."

Andreas Rettig (Geschäftsführer FC Augsburg): "Heute ist ein guter Tag für die Bundesliga. Es war nicht zu erwarten, dass trotz aller Stolpersteine, die uns in den Weg gelegt wurden, die Erlöse noch einmal gesteigert werden konnten - Gratulation an Christian Seifert, Tom Bender und die gesamte Mannschaft."

Erwin Staudt (Präsident VfB Stuttgart): "Mit der Vergabe der Fernsehrechte an unsere bewährten Partner Premiere, ARD, ZDF, DSF und Telekom beweist die Liga Kontinuität. Das ist eine gute Nachricht für die Klubs und ihre Fans."

Stefan Kuntz (Vorstandsvorsitzender 1. FC Kaiserslautern): "Angesichts der wirtschaftlichen Lage ist das ein hervorragendes Ergebnis, auch wenn wir als Zweitligist mit den frühen Anstoßzeiten in einen sauren Apfel beißen müssen. Wir gratulieren der DFL."

Alle Informationen zum neuen TV-Vertrag