Chelsea angeblich an Kroos interessiert

Von SPOX
Toni Kroos will mehr spielen. Wechselt Bayerns Talent deshalb im Winter?
© Getty

Toni Kroos bleibt eine der interessantesten Personalien im deutschen Fußball. Leiht der FC Bayern München das derzeit stagnierende 18-jährige Supertalent aus oder nicht? Das neueste Gerücht: Angeblich will Premier-League-Spitzenreiter FC Chelsea Kroos im Winter nach London holen. Das berichtet jedenfalls die "Bild-Zeitung".

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Wie das Boulevardblatt erfahren haben will, soll der FC Chelsea bereits 2006 an der Verpflichtung des deutschen U21-Nationalspielers interessiert gewesen sein.

Damals habe der aus Greifswald stammende Kroos jedoch eine bessere Perspektive beim FC Bayern gesehen und sei deswegen von Rostock an die Isar gewechselt.

Kroos nur zweimal in Bayern-Startelf

Die aktuelle Perspektive beim deutschen Rekordmeister sieht für Kroos alles andere als rosig aus. In der laufenden Bundesliga-Saison schaffte es der Mittelfeldakteur unter Trainer Jürgen Klinsmann nur zweimal in die Startelf. Seine Leistungen waren bei seinen Bundesliga-Auftritten meist nur mäßig. Und auch bei den Amateuren des FC Bayern fiel Kroos nicht durch gute Leistungen auf, sondern eher durch mangelhafte Einstellung.

Die Angst vor einer missglückten Karriere geht um, noch ehe diese richtig begonnen hat. Daher drängt Kroos' Vater und Berater Roland auf eine Entscheidung der Bayern-Verantwortlichen: Entweder der 18-Jährige bekommt in München mehr Einsatzzeit oder aber er soll bei einem anderen Verein Spielpraxis sammeln.

Vorbild Walcott oder Fabregas?

Vielleicht an der Seite von Michael Ballack beim FC Chelsea? Schwer vorstellbar, dass Kroos im Starensemble der Blues mehr Einsatzzeiten bekommen würde, als an der Seite von Bastian Schweinsteiger und Mark van Bommel beim FC Bayern.

Aber auch wiederum nicht ausgeschlossen. Denn in England wird meist viel früher auf Talente gesetzt als hierzulande. Beste Beispiele sind Theo Walcott und Cesc Fabregas vom FC Arsenal. Oder auch Nani von Manchester United.

Hoeneß: Keine Transfers im Winter

Dass Kroos schon im Winter in die Fußstapfen dieses Trios tritt, schließt Bayern-Manager Uli Hoeneß jedenfalls aus. "Wir haben uns diese Woche mal zusammengesetzt und beschlossen, dass wir im Winter aus heutiger Sicht keinen mehr holen oder abgeben werden", sagte Hoeneß der "Süddeutschen Zeitung".

Doch alles hat seinen Preis. Und auch ein Uli Hoeneß könnte weich werden, wenn Chelsea-Boss Roman Abramowitsch seine Geldschatulle öffnet.

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