Klubs und Schiedsrichter kommen zusammen

SID
Schiedsrichter Dr. Jochen Drees leitete die Partie zwischen dem Hamburger SV und Borussia Dortmund
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Klub-Vertreter und Schiedsrichter werden sich am 17. November zu einer Diskussionsrunde treffen. Zuletzt standen die Leistungen der Unparteiischen immer häufiger in der Kritik.

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Nach der zuletzt verstärkt auftretenden Kritik von Spielern und Offiziellen der Bundesligaklubs an den Leistungen der Schiedsrichter wird es am kommenden Montag, 17. November, in München zu einem weiteren Runden Tisch der betroffenen Parteien kommen.

Dort sollen sich die Vereine sowie Vertreter der Unparteiischen und des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) über die Vorkommnisse der vergangenen Wochen austauschen.

"Dieses Treffen ist schon lange geplant. Es sollen verschiedene Sichtweisen ausgetauscht und unterschiedliche Dinge aufgearbeitet werden. Zu den Geschehnissen des vergangenen Bundesliga-Spieltags wird es von Seiten des DFB vorher keine Aussagen geben", sagte DFB-Schiedsrichter-Lehrwart Eugen Strigel.

Klopp und Pizarro drohen Sperren

Am vergangenen Wochenende war es an mehreren Schauplätzen während und nach den Partien zu verbalen Auseinandersetzungen zwischen Profis und Referees gekommen.

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Zudem hatten sich einige Spieler in Interviews kritisch über die Leistungen der Schiedsrichter geäußert. Die Unparteiischen bemängelten hingegen fehlenden Respekt.

Bei der 1:2-Niederlage von Borussia Dortmund beim Hamburger SV hatte BVB-Innenverteidiger Robert Kovac von Schiedsrichter Dr. Jochen Drees (Münster-Sarmsheim) sogar noch nach Spielende die Rote Karte gezeigt bekommen.

Drei Spieler mit Unmutsäußerungen

Der Referee sah sich von dem Kroaten beleidigt und fertigte zudem einen Sonderbericht über das Verhalten des Dortmunder Trainers Jürgen Klopp an. Der Coach war nach dem Spielende auf das Feld gestürmt und hatte Drees in einen Disput verwickelt.

In Interviews waren derweil unter anderem Claudio Pizarro (Werder Bremen), Jens Lehmann (VfB Stuttgart) und Gerhard Tremmel (Energie Cottbus) mit zum Teil harschen Unmutsbekundungen über die Leistungen der Schiedsrichter aufgefallen.

Gegen Klopp und Pizarro nahm der DFB-Kontrollausschuss Ermittlungen auf forderte von beiden eine zeitnahe Stellungnahme.

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